Jörg Hoffmann (ehemaliger Trainer Concordia Wiemelhausen):
„Der Rücktritt war meine eigene Entscheidung. Ich habe mich letzte Woche zu dem Schritt entschieden. Es sind persönliche Dinge vorgefallen, die ich nicht nach außen tragen möchte. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“
Rainer Hanefeld (1. Vorsitzender Concordia Wiemelhausen):
„In den Medien war zu lesen: Wiemelhausen trennt sich von Hoffmann. Das ist so aber nicht korrekt, denn Jörg Hoffmann verlässt den Verein aus eigenen Stücken. Er hat uns mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen ab sofort der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung steht. Sportliche Gründe waren also keinesfalls ausschlaggebend für die Trennung, denn dafür gab es keinen Grund. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sein Entschluss mit der Verpflichtung von Frank Konnopka zu tun hat. Wir wollten zusammen das Ziel Klassenerhalt realisieren und haben ihm dafür das volle Vertrauen geschenkt.
Der gesamte Verein ist sehr traurig über diese Entscheidung, da der Jörg fast zwölf Jahre eine fantastische Arbeit hier geleistet hat. Auch ich persönlich hatte mit ihm ein freundschaftliches Verhältnis und wir haben zusammen Höhen und Tiefen erlebt. Jörg bleibt trotz der Entwicklung dem Verein auch weiterhin verbunden, da bin ich mir ganz sicher.
Im "Concorden-Eck" gab Hoffman seine Entscheidung bekannt (Foto: Homepage C. Wiemelhausen)
Wir haben letzte Woche sogar noch Rat bei ihm eingeholt, wem er seine Nachfolge zutrauen würde und kamen dann gemeinsam zur Lösung mit Guido Silberbach und Christoph Dannhausen als Spielertrainer. Ich will auf diesem Wege auch noch mal einen herzlichen Dank an Jörg Hoffman für die tolle Arbeit aussprechen.”
Guido Silberbach (neuer Interimstrainer und Spieler bei Concordia Wiemelhausen):
„Am Freitag hatte Jörg Hoffmann vor dem Training ein Gespräch mit dem Vorstand, danach wurde der Mannschaft mitgeteilt, dass der Coach aus persönlichen Gründen zurücktritt. Diese Entscheidung müssen wir Kicker selbstverständlich akzeptieren, auch wenn ich versucht habe, ihn noch umzustimmen. Direkt im Anschluss kam die Vereinsspitze dann auf mich zu und fragte mich, ob ich bis zum Saisonende als Linienchef übernehmen könnte. Ich habe mich unter der Bedingung, Christoph Dannhausen zu meinem Co zu machen, dazu bereit erklärt. Der Einstand am Wochenende verlief nicht gerade nach Maß, aber ich sehe genug Potenzial in der Truppe, zumal wir auch noch mit einigen Verletzten zu kämpfen haben.
Wenn Christoph und ich gleichzeitig auf dem Platz stehen, übernimmt Uwe Gottschling die Ein- und Auswechselungen von außen. Ich habe für die kommende Runde auch kein Problem damit, hinter Frank Konnopka wieder ins zweite Glied zu rutschen und ihm als Kicker zu helfen, wenn er mich braucht. Ich bin so fußballverrückt, ich würde gerne so lange weiter machen, wie meine Knochen mitspielen.“