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SC Türkiyemspor - FSV Kettwig 1:2 (0:1) (Ortstermin)
"...dann reiß' ich ihm den Kopf ab"

Essen: SC Türkiyemspor - FSV Kettwig 1:2 (0:1) (Ortstermin)
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Für den SC Türkiyemspor kommt es momentan knüppeldick! Zunächst zwei Klatschen in zweistelliger Höhe zum Rückrundenstart. Nun sogar eine, wenn auch knappe, Niederlage gegen das abgeschlagene Liga-Schlusslicht aus Kettwig. Dabei vergab der FSV sogar zahlreiche Möglichkeiten, den Sieg noch deutlicher zu gestalten. [i]Ein Ortstermin[/i]

"Wir hätten viel höher gewinnen müssen", war sich Trainer Sven Sonnenschein sicher. Auch wenn die Partie sportlich kaum noch Wert besaß, so hatte das Aufeinandertreffen der beiden fast schon sicheren Absteiger doch für die Moral der beiden Teams umso mehr Bedeutung. Gegen wen sonst wollen die Mannschaften mit den schwächsten Abwehr- und Sturmreihen der Liga denn sonst schon punkten? "Für die Moral war das ganz, ganz wichtig. Dass die Jungs einfach mal wieder sehen, dass wir noch in der Liga sind und wieder ein bisschen bessere Laune bekommen", nickte der Kettwiger Coach.

Ganz und gar nicht zu seiner Erheiterung trug jedoch die mangelhafte Chancenverwertung seiner Spieler bei. Vor allem Stefan Lösner zog sich den Unmut seines Übungsleiters zu, nachdem der Mittelfeld-Mann gut zwei Minuten vor Abpfiff einen Elfmeter an den Pfosten setzte und die vorzeitige Entscheidung

Stefan Lösner setzte den Elfmeter an den Pfosten - sehr zum Ärger seines Trainers.

verpasste: "Wir haben ihn zwar vorher als Schützen bestimmt, aber kurz vorher vergibt er eine Riesen-Chance. Da muss ich auch als junger Spieler so selbstkritisch sein und jemand anderen schießen lassen. War doch klar, dass der dann nicht trifft. Wenn es nachher 2:2 ausgeht, reiß' ich ihm den Kopf ab."

Ging es aber nicht. Nachdem Christian Kehrmann aus der Distanz zum 1:0 getroffen hatte (26.), konnten die "Türken" zwar durch noch ausgleichen (Soylu, 74.), mussten aber am Ende dankbar sein, dass das Resultat nach dem Treffer von Tim Stiefken (85.) nicht noch deutlicher ausfiel. Gerade in der Schlussphase brachen die Gastgeber regelrecht ein und ermöglichten dem FSV gleich mehrere hochkarätige Gelegenheiten. In dieser Form und mit zwölf Punkten Rückstand aufs rettende Ufer kann der SC somit, genau wie die Kettwiger, wenigstens sicher für die Kreisliga A planen.

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