Damit ist das erste Etappenziel erreicht und der Aufstieg in greifbare Nähe gerückt. Nur noch dreizehn Spieltage stehen aus und die Mannschaft von Trainer Peter Colmsee geht mit einem Punkt Vorsprung in die Rückrunde. „Wir möchten ganz klar die Spitze lange verteidigen. Aber wir haben nie gesagt, dass wir schon diese Saison aufsteigen müssen - wir wollen es nur", stapelt Colmsee noch Tief. „Der Verein hat einen Dreijahresplan und wir befinden uns von der Tendenz her absolut im grünen Bereich.“
Gibt es "Im Emscherbruch" in der nächsten Saison Landesligafussball zu sehen? (RS-Foto: stebla)
"Ich halte die Liga für sehr ausgeglichen, von den ersten vier – fünf Teams kann jeder aufsteigen. Die Mannschaft muss jedes Spiel alles geben und kontinuierlich gute Leistungen bringen, um oben zu bleiben." Um diesem Ziel gerecht zu werden, haben die Resser eine harte Vorbereitung hinter sich gebracht.
„Wir haben gute Testpartien bestritten, teilweise gegen hochkarätige Teams und auch ein Trainingslager in Nottuln absolviert. Dabei habe ich mit der Mannschaft viel an der Feinabstimmung gefeilt und versucht, vor allem taktisch einige Sachen einzustudieren. Ich bin ganz zufrieden mit der Vorbereitung, wir sind auf jeden Fall gut für die Rückrunde gerüstet“, sagt Colmsee.
Viktoria Resse - Coach, Peter Colmsee
Und das muss der Tabellenführer auch sein, denn die Rückserie geht es gleich richtig los. Das erste Match bestreiten die Gelb-Schwarzen auswärts gegen den Tabellendritten SV Lippramsdorf. Eine Woche später gastiert der hartnäckigste Verfolger, BVH Dorsten, „Im Emscherbruch“. „Das sind gleich richtige Kracher zum Auftakt. Die beiden Spiele und die Partie danach beim VfL Drewer sind von immenser Bedeutung“, betont Colmsee und fügt hinzu: „Aber wir haben in der Vorbereitung gezielt auf diese Begegnungen geachtet und uns Gegner mit ähnlichen Platzverhältnissen und Spielweisen ausgesucht.“
Wer am Sonntag gegen Lippramsdorf auflaufen wird und ob der einzige Neuzugang der Resser, Matthias Kraschowitz, sich in der Startelf befindet, lässt der Coach noch offen: „Die Stammplätze sind nicht vergeben, ich habe mich noch nicht entschieden, wer spielt. Matthias hat sich in den wenigen Wochen ganz gut bei uns eingelebt. Er ist ein echter Teamplayer, der immer 100 Prozent für die Mannschaft gibt und eine gute Investition für die Zukunft.“