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Bezirksliga 4: Vogelheimer SV rüstet auf
"Nächstes Jahr die Landesliga in Angriff nehmen"

Bezirksliga 4: Vogelheimer SV rüstet auf
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Es tut sich was beim Vogelheimer SV. Zwar trennen den Bezirksligisten aktuell gerade mal drei Punkte von den Abstiegsrängen, doch das hält den Vereins-Vorstand keineswegs davon ab, im Hintergrund ehrgeizige Pläne zu schmieden. Fünf neue Spielern sowie der frisch mit neuem Vertrag ausgestattete Trainer Otto Prell sollen am Lichtenhorst wieder Aufstiegsträume reifen lassen.

Zumindest in der Hallenrunde konnte der VSV bereits mit sportlichen Erfolgen auf sich aufmerksam machen: Der VSV steht in der Endrunde. Dennoch sorgte der Vogelheimer Auftritt bei einigen Zuschauern für Entrüstung: Das letzte Zwischenrunden-Match gegen den SC Türkiyempor endete schiedlich-friedlich 2:2 und sicherte so beiden Teams das ungefährdete Weiterkommen. Von einer Absprache will Pressesprecher Detlef Schliffke dennoch nichts wissen: "Ich bestreite vehement, dass da etwas war. Wir haben mit Türkiyemspor kein Wort darüber gewechselt." Fakt ist jedenfalls, dass der Siebtligist wenigstens in der Halle unter den letzten 16 Essener Teams steht - und sogar noch weiter kommen möchte. "Wir wollen in die Runde der letzten Acht", versichert Schliffke.

Gar einen der ersten fünf Ränge formulierten die Vereins-Verantwortlichen vor der Bezirksliga-Serie als Ziel. Die Tabelle weist den VSV zur Winterpause jedoch als Liga-Zwölften aus und zum Rückrundenstart geht es ausgerechnet nach Haarzopf. Bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz könnte sogar der Absturz auf einen Abstiegsrang folgen. Doch Schliffke verschwendet daran keinen Gedanken - im Gegenteil: "SuS-Trainer Wolfgang Gräfen soll gewarnt sein", tönt der Pressesprecher in Richtung des Tabellen-Zweiten.

Grund für das gestiegene Selbstbewusstsein: Die Vogelheimer haben kräftig aufgerüstet. Mit Stefan Waszek und Alaaddin Yilmaz (beide zuletzt in Diensten des Landesligisten Tgd Essen-West), Torwart Sebastian Blagec (VfB Essen-Nord), Petar Vrkic (SV Kupferdreh) und Fadi Hassouni (FC Hasretspor) hofft der VSV, Qualität verpflichtet zu haben. "Fünf echte Kracher", schwärmt Schliffke. Bei Waszek und Hassouni weiß der Verein zumindest, was er an ihnen hat - beide kickten schon in der Landesliga für den Klub. Zudem bringen auch Yilmaz und Vrkic mit Landes- respektive Verbandsliga-Erfahrung mit.

An der Seitenlinie sollen die Weichen ebenfalls frühzeitig auf Erfolg gestellt werden: Trainer Otto Prell verlängerte seinen Kontrakt um ein weiteres Jahr. Dass sich die sportlichen Erfolge unter seiner Ägide bisher in Grenzen hielten, schreckte den Vorstand dabei nicht ab - im Gegenteil: "Es ist eine Bereicherung, so einen Mann in unseren Reihen zu haben", strahlt Schliffke. "Er macht nicht nur die Trainingsarbeit, sondern ist auch fast täglich auf dem Platz, schaut sich Jugendspiele an. Das macht lange nicht jeder Coach."

Dass das Personal dabei wohl kaum alleine für den Existenzkampf in der Bezirksliga angeheuert hat, verleugnet der Pressesprecher indes nicht. Das Erreichen der ersten fünf Plätze habe man noch nicht endgültig abgeschrieben. Zudem wurde im Vorstand bereits offiziell der Aufstieg als mittelfristige sportliche Perspektive ausgelobt. Schliffke: "Im nächsten Jahr wollen wir die Landesliga in Angriff nehmen."

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