„Beide Spieler sind für meine Mannschaft enorm wichtig vor allem wegen ihrer großen Erfahrung, die sie mitbringen. Der Ausfall ist deswegen natürlich bitter für uns“, betont DJK-Trainer Marco Guglielmi. Bereits seit drei Pflichtspielen stehen beide Akteure verletzungsbedingt nicht mehr im Kader. Kapitän Lierhaus leidet unter einer Entzündung im Fuß und Brings hat mit Rückenproblemen zu kämpfen. „Wann die beiden zurückkehren können ist noch nicht vorhersehbar“, erzählt der Trainer.
Auch im kommenden Spiel am Sonntag gegen den Vogelheimer SV werden die beiden Stammspieler definitiv fehlen. Doch die Mülheimer haben bewiesen, dass sie auch ohne ihre routinierten Leistungsträger gewinnen können: Mit zwei Siegen und einem Unentschieden konnte die DJK ihre Serie von zehn ungeschlagenen Spielen in Folge weiter ausbauen. Damit steht die Mannschaft zurzeit mit 30 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga Niederrhein 6 – Spitzenreiter Adler Union Frintrop hat 33 Zähler auf dem Konto.
Doch über das Thema Aufstieg will der Trainer noch nicht sprechen: „Dafür ist es noch zu früh. Wir haben eine sehr ausgeglichene Liga, die sehr eng ist. Der Aufstieg ist manchmal auch vom Glück abhängig. Wir werden aber auf jeden Fall weiter arbeiten und wenn wir dann am Ende aufsteigen ist das natürlich umso schöner“, betont Guglielmi.
Um die aktuelle Platzierung zu halten ist ein Sieg gegen Vogelheim am Sonntag enorm wichtig. Der kommende Gegner befindet sich zurzeit mit 20 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Trotzdem mahnt der DJK-Trainer, die Essener nicht zu unterschätzen: „Die Mannschaft steht auf einem Tabellenplatz, den ich so vor der Saison nicht erwartet hätte. Ich hatte Vogelheim weiter oben eingeschätzt, aber in dieser Liga kann jeder jeden schlagen und es auch viel von der Tagesform abhängig. Aber wir brauchen auf jeden Fall drei Punkte“, ist er sich sicher.
Die Erfahrung seiner beiden verletzten Spieler Lierhaus und Brings werden in dem schwierigen Spiel gegen die unberechenbaren Vogelheimer fehlen. Doch der Trainer blickt trotzdem positiv in die Zukunft: „Ohne die zwei haben wir eine extrem junge Mannschaft. Da fehlt dann etwas die Abgezocktheit vor allem vor dem Tor. Aber bis jetzt haben meine Jungs sie gut vertreten“, lobt er.
Autor: Charmaine Fischer