Die sportliche Talfahrt und private Probleme haben zusammen den endgültigen Ausschlag gegeben. "Da ging nichts mehr. Das Ganze hatte keinen Sinn mehr", erklärt Stolp, "wir hatten immer nur eine handvoll Leute beim Training in den letzten Wochen.
Ab jetzt nur noch Zuschauer beim TBO: Oliver Stolp, Ex-Trainer im Verein
Da sind alle Planungen für gute Übungseinheiten aufgrund von Personalmangel schnell über den Haufen geworfen." Roland Nowak, Verantwortlicher für die Pressearbeit im Verein, giftet gegen die Spieler: "Da haben viele Leute den Trainer hängen lassen."
Mit Akram Khalil steht auch schon ein Nachfolger parat. Er wird am Dienstag das erste Training leiten. Dass viel Arbeit auf den Syrer zukommt, steht außer Frage. Denn jetzt stehen die "Mülheimer Wochen" an. Und das bedeutet, dass man sich in dieser Spielzeit auch mit zwei Schwergewichten der Liga duelliert. Jetzt steht zum Auftakt mit dem 1. FC Mülheim die vermeintlich leichteste Aufgabe an, auch wenn sich der Aufsteiger aktuell auch in guter Form befindet.
"Dazu wünsche ich meinem Ex-Verein alles Gute. Ich hoffe, dass mein Rücktritt zur rechten Zeit gekommen ist, denn jetzt müssen sich alle am Riemen reißen und zum Training kommen, wenn sie spielen wollen", weiß Stolp und ergänzt: "Ich werde selbstverständlich unter den Zuschauern sein, denn vom Herzen her bin ich dem Verein ewig verbunden, egal ob als Trainer oder Fan."