Am Ende hieß es 2:3. Vor dem Anpfiff war ein ausgeglichenes Spiel erwartet worden. Am Ende ging die Tendenz in eben diese Richtung – es war lediglich ein Treffer, der über Sieg und Niederlage entschied. Im Hinspiel war Bottrop mit 0:4 krachend untergegangen.
Während bei Friedrichsfeld diesmal Derebasi für Kausch begann, standen beim VfB Blanik, Albert und Hücker statt Solh, Knizik und Bartsch in der Startelf. Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Marcel Dibowski sein Team in der 14. Minute. 100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die SpVgg schlägt – bejubelten in der 26. Minute den Treffer von Finn Müller zum 1:1. Nennenswerte Szenen blieben bis zum Seitenwechsel aus, sodass das Zwischenergebnis auch zu Beginn des zweiten Durchgangs Bestand hatte. Der Treffer zum 2:1 sicherte der SpVgg Friedrichsfeld nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Müller in diesem Spiel (59.). Jetzt erst recht, dachte sich Dibowski, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (65.). Bei einem Doppelwechsel in der 79. Minute lösten Hendrik Schloßarek und Hussein Solh die Teamkollegen Kevin Dämmer und Ali Al-Hakim auf dem Feld ab. Zum Mann des Spiels avancierte Christian De Groodt, der für Friedrichsfeld in der Schlussphase den Siegtreffer markierte (88.). Am Ende verbuchte der Gastgeber gegen den VfB Bottrop einen Sieg.
Die SpVgg bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zehn Siege, ein Unentschieden und zwölf Pleiten. Trotz der drei Zähler macht die Friedrichsfelder im Klassement keinen Boden gut.
Die vergangenen Spiele waren für Bottrop nicht von Erfolg gekrönt. Schließlich liegt der letzte Sieg bereits vier Begegnungen zurück. Nach 24 absolvierten Begegnungen nimmt der Gast den siebten Platz in der Tabelle ein. Kommende Woche tritt die SpVgg Friedrichsfeld beim Hamminkelner SV an (Donnerstag, 19:30 Uhr), parallel genießt der VfB Heimrecht gegen BW Dingden.