Damit hatte man vor der Saison beim Bezirksligisten SV Adler Osterfeld selbst nicht gerechnet: Der Vorjahressechste ist seit nun zehn Spielen ungeschlagen und steht aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. „Grundsätzlich ist unser Ziel immer erst einmal, dass wir nicht absteigen“, erläuterte Hauner und ergänzte: „Wir hatten es in den letzten Jahren nicht immer einfach und mussten viel auf junge Spieler zurückgreifen.“
Inzwischen sieht das Ganze schon ein wenig anders aus: „Wir haben nun einen Kader, der in der Breite sehr gut aufgestellt ist und zusätzlich noch durch junge Talente verstärkt wird“, ist Hauner zufrieden mit seiner Mannschaftszusammenstellung. So zufrieden, dass er Zugänge zum Winter ausschließt: „Der Kader ist gut so, wie er ist. Wir brauchen keine neuen Spieler mehr.“
Und auch intern scheint die Stimmung im Team zu passen: Erst zweimal mussten sich die Oberhausener in dieser Spielzeit geschlagen geben, mit 1:2 (0:1) und 0:1 (0:0) unterlag die Hauner-Elf gegen den SV Krechting und den VfB Bottrop. Im Stadtderby gegen Blau-Weiß Oberhausen sicherte sich der SV am letzten Wochenende hingegen einen deutlichen 4:0-Sieg und festigte damit seinen dritten Tabellenplatz. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, die die Mannschaft momentan abruft“, freute sich Hauner.
Wir brauchen keine neuen Spieler mehr.
Udo Hauner
Zum Abschluss der Hinrunde wartet am kommenden Spieltag (Sonntag, 3. Dezember) noch einmal ein besonders brisantes Duell auf die SV-Elf: Die Mannschaft ist zu Gast beim Tabellenzweiten TuB Bocholt. „Das ist natürlich wirklich eine Hausnummer“, weiß Trainer Hauner um die Qualitäten der Bocholter und ergänzte: „Wir hoffen, dass wir wenigstens einen Punkt entführen können, um weiter in der Verfolgerposition bleiben zu können.“
Verzichten muss der SV-Trainer dabei weiterhin auf seinen verletzten Mittelfeldspieler Andre Kampen. Dieser hatte sich während eines früheren Spiels einen Riss des Trommelfells und weitere Verletzungen im Ohr zugezogen: „Wir gehen aber davon aus, dass Andre nach der Winterpause wieder zum Team dazu stoßen kann. Aber auch so ist der Kader in der Breite gut aufgestellt, um solche Ausfälle kompensieren zu können“, ist Hauner von der Qualität seiner Mannschaft weiterhin überzeugt.