Der überraschende Dreier des Underdogs sorgte bei GSV Geldern für triste Mienen.
Während Walbeck auf die Startelf des Vorspieltages setzte, begannen das Spiel bei Geldern Amzai, Karadag und Noldes statt Rietz, Voicu und Brouwers. 100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SVW schlägt – bejubelten in der 19. Minute den Treffer von Gijs Hagens zum 1:0. Der GSV brauchte den Ausgleich, aber die Führung des SV Walbeck hatte bis zur Pause Bestand. Zum Seitenwechsel ersetzten Ümit Ezer und Cristian Voicu per Doppelwechsel ihre Mannschaftskameraden Mumibekir Dema und Skerdilaid Haxhimusa auf dem Spielfeld. Simon Porvitz witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:1 für GSV Geldern ein (57.). Dass Walbeck in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Philipp Elspaß, der in der 77. Minute zur Stelle war. Als Schiedsrichter Fabian Berger die Partie abpfiff, reklamierte der Gastgeber schließlich einen 2:1-Heimsieg für sich.
Die Walbecker gibt durch diesen Erfolg die rote Laterne ab. Mit erschreckenden 30 Gegentoren stellt der SVW die schlechteste Abwehr der Liga. Der SV Walbeck beendet die Serie von zehn Spielen ohne Sieg. Walbeck fuhr nun nach langem Warten endlich den ersten Saisonsieg ein.
Durch diese Niederlage fällt Geldern in der Tabelle auf Platz sechs. Der SVW hat als nächstes eine Auswärtsaufgabe vor der Brust. Am Sonntag geht es zu Hülser SV. Nächster Prüfstein für den GSV ist auf heimischer Anlage DJK Twisteden (Mittwoch, 20:00 Uhr).