Lüdinghausen war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Im Hinspiel hatte es keine Tore zu sehen gegeben.
Union Lüdinghausen nahm nach dem letzten Spiel keine Änderungen in der Startelf vor. Jonas Höning brachte den Gast in der 16. Minute in Front. Bis zur Pause fiel kein weiteres Tor, sodass es schließlich mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen ging. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Jannik Prinz vom Werner SC den Platz. Für ihn spielte Daniel Durkalic weiter (54.). 100 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Werne schlägt – bejubelten in der 65. Minute den Treffer von Durkalic zum 1:1. Dass der Werner SC in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Jussef Saado, der in der 75. Minute zur Stelle war. Marvin Stöver, der von der Bank für Chris Thannheiser kam, sollte für neue Impulse bei Werne sorgen (81.). Stöver stellte in den Schlussminuten schließlich noch einen Treffer für den Werner SC sicher (83.). Werne war im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als Lüdinghausen und fuhr somit einen Sieg ein.
Seit drei Begegnungen hat der Werner SC das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen. Beim Werner SC greift die alte Fußballweisheit, wonach der Angriff Spiele gewinnt, die Abwehr aber Meisterschaften. Mit gerade einmal 29 Gegentoren stellt Werne die beste Defensive der Bezirksliga Westfalen 8.
Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte Union Lüdinghausen nur fünf Zähler. Trotz der Niederlage behält der Aufsteiger den siebten Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag trifft der Werner SC auf Viktoria Kirchderne, Lüdinghausen spielt am selben Tag gegen Eintracht Dortmund.