Mit dem Landesligaabsteiger TuS Heven kommt nicht nur ein möglicher Mitkonkurrent um den Aufstieg an den Stausee, sondern auch ein Wittener Lokalrivale. „Einen schöneren Start gibt es nicht. Ein Derby zuhause am Samstagabend gegen einen Absteiger, das haben wir uns gewünscht“, stimmt Kundrotas auf das Spiel ein. Sein Team solle die Partie genießen, meint der 37-Jährige, nach der langen Vorbereitung fiebert nicht nur er dem ersten Spieltag entgegen.
Im Kampf um den Aufstieg vermeidet Kundrotas markige Ansagen und bleibt abwartend. „Viele Teams wissen noch nicht, wo sie stehen, wir auch noch nicht“, erklärt er und verweist dabei auch auf die weiteren Absteiger Wanne 11 und SC Weitmar, denen ebenfalls einiges zuzutrauen ist.
Mit seinem Kader ist der Übungsleiter zufrieden, unter Vorbehalt: „Wenn wir eine Pechsträhne mit vielen Verletzten haben sollten, könnte es eng werden.“ Die große Transferoffensive startete Herbede nicht, bislang wurde nur der Mittelfeld-Routinier Kai Kwiatkowski von Hedefspor Hattingen unter Vertrag genommen. Zwei weitere Spieler trainieren bei der Mannschaft mit, sind allerdings noch nicht verpflichtet.
Kundrotas setzt also auf das eingespielte Team der letzten Saison, das eine bärenstarke Rückrunde hinlegte. Am Samstag soll es erfolgreich weitergehen, auch wenn Kundrotas relativiert: „Das ist noch kein vorentscheidendes Spiel, das Aussagekraft für die ganze Saison haben wird.“ Doch ein Fingerzeig, in welche Richtung es gehen soll, wird das Duell schon sein.