Der SV Rot-Weiss Mülheim ist zurück. Nach nur einem Jahr Kreisligafussball hat die Mannschaft von Chef-Trainer Dirk Pusch den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga geschafft. Der nächste Schritt in einer Achterbahnfahrt, die ihres gleichen sucht: In den letzten vier Jahren ist die Mannschaft jeweils entweder ab- oder aufgestiegen. Damit soll jetzt aber Schluss sein. "Natürlich wollen wir uns so schnell wie möglich in der Bezirksliga zu etablieren," fasst Pusch die Ziele zusammen. "Mit unserer guten Truppe sollte die auch absolut möglich sein."
Dabei helfen soll ein Konzept, welches in seiner Form kaum noch existiert: Spieler die bei RW Mülheim spielen sollen auf Grund der Leidenschaft und nicht des Geldes wegen alles geben. Uns ist ganz wichtig, dass die Spieler charakterlich zu uns passen," erklärt Pusch. "Wir wollen keinen Spieler mit Geld locken, der sich nicht 100 prozentig mit uns identifiziert."
Uns ist ganz wichtig, dass die Spieler charakterlich zu uns passen. Wir wollen keinen Spieler mit Geld locken der sich nicht 100 prozentig mit uns identifiziert."
Dirk Pusch
Neben dem "Null Euro Konzept" sollen auch Erweiterungen in der Infrastruktur helfen, den Verein wieder in der Bezirksliga zu stabilisieren. Als einer der letzten Vereine in der Bezirksliga, tritt RW Mülheim nach wie vor auf Asche an. Ein Nachteil, vor allem im Kampf um junge Spieler, meint Pusch. "Die Spieler wollen natürlich heutzutage nicht mehr auf Asche spielen. Aus diesem Grund hoffe ich, dass das Versprechen der Stadt innerhalb des nächsten Jahres einen Kunstrasenplatz zu bauen gehalten wird."
Auch einige externe Zugänge sollen bis zum Trainingsauftakt präsentiert werden. Die Operation Klassenerhalt hat für das "Null Euro" Mülheim gerade erst begonnen.