"Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel", redet Duisburgs Trainer Sakis Papachristos nicht lange um den heißen Brei herum. Angesichts der 1:4-Pleite gegen den Mülheimer SV und der 0:4-Niederlage gegen Adler-Union Frintrop lief es im neuen Jahr bislang völlig verkehrt. "Ich war guter Hoffnung, denn wir hatten gut trainiert. Aber einige haben nicht alles gegeben", kritisiert Papachristos die Körpersprache des einen oder anderen Spielers.
Am Dienstag sei es deshalb beim Training etwas lauter geworden: "Es hat etwas geknallt und es wurde sich die Meinung gegeigt. Ich hoffe, dass sich die Spieler ihre Gedanken machen", ist Papachristos guter Dinge, dass die Aussprache wie ein reinigendes Gewitter gewirkt hat und das Team in Haarzopf eine Reaktion zeigt.
Denn mit einem Erfolg würde der Tabellenvorletzte am kommenden Gegner vorbeiziehen und sich so verdammt wichtige Luft im Abstiegskampf verschaffen. Im Hinspiel setzte es allerdings nach einer 1:0-Führung noch eine 1:2-Niederlage - die nach Papachristos' Erinnerung vollkommen unnötig war: "Wir hätten zur Halbzeit 5:0 führen können. Haarzopf ist sicher nicht besser als wir. Wenn wir den Kampf annehmen, bin ich sehr guter Dinge."