Phil Szalek traf nach einem Einwurf zum Tor des Tages (62.), die Viktoria festigte somit den zweiten Tabellenplatz. Beide Trainer unterschieden sich in ihren Meinungen zum Spiel nur in Nuancen: "Ein 0:0 wäre gerecht gewesen. Beide Teams begegneten sich mit viel Respekt. In der ersten Halbzeit haben wir leider nur reagiert, in der zweiten Hälfte aber das bessere Spiel gemacht und durch eine Unachtsamkeit verloren. Es war auf schwer bespielbarer Asche kein schönes Spiel", resümierte Genc Osman-Trainer Ilyas Basol.
"Wir sind der glückliche Sieger, beide Teams haben sehr verbissen gekämpft und hatten viel Respekt voreinander. Wir wussten auch, dass derjenige gewinnt, der das erste Tor schießt", lautete das ähnliche Fazit von Buchholz-Coach Michael Roß.
Aber in einer englischen Woche bleibt den Protagonisten ohnehin nicht viel Zeit, sich über Sieg und Niederlag Gedanken zu machen. Basol erwartet am Sonntag gegen die schwächste Defensive der Liga von TuRa 88 einen Dreier: "Die sind aktuell in einer miserablen Situation, dieses Spiel müssen wir bei aller Wertschätzung mit unseren Ansprüchen einfach für uns entscheiden." Wichtig ist für den Coach, "dass wir hier die Ruhe bewahren und konzentriert weiterarbeiten, damit der Rückstand auf die Spitze nicht noch größer wird", meint Basol.
Die auf dem Papier deutlich schwerere Aufgabe haben hingegen die Buchholzer. Am Sonntag heißt der Gegner DJK VfB Frohnhausen. Roß ahnt, "dass das schwer für uns wird. Aber wenn wir viel Kampf und unsere fußballerischen Qualitäten da hineinbringen, werden wir auch da etwas mitnehmen."