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Erler SV - SSV Buer 0:2
Hitziges Gelsenkirchener Derby

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platzverweis, Erler SV - SSV Buer, platzverweis, Erler SV - SSV Buer Foto: Neumann
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Hitziges Gelsenkirchener Derby zum Auftakt in die neue Saison Bezirksliga-Saison: Aufsteiger Erler SV 08 unterlag dem SSV Buer auf eigenem Platz mit 0:2.

Schon vor dem Anpfiff gab es die erste kleine Derby-Stichelei. Die Gäste aus Buer traten statt in ihrer gewohnten roten Spielkleidung mit grünen Trikots an, so dass die Hausherren ihrerseits ihre regulären grünen Trikots in der Kabine lassen mussten und auf die schwarzen Auswärtstrikot ausweichen mussten. „Eine unserer Vereinsfarben ist auch Grün“, begründete Trainer Holger Siska die Trikotwahl. „So etwas gehört zu einem Derby dazu. Dann treten wir beim Rückspiel halt in rot an“, kündigte Erles Coach Rüdiger Kürschners an.

450 Zuschauer am Erler Forsthaus sahen bei besten Fußballwetter ein vor allem in der ersten Halbzeit spannendes Derby. Es waren 13 Minuten gespielt, als Tim Ballschmiede in den Erler Strafraum eindrang und auf den völlig frei stehenden Fabrice Meinert querlegte. Dieser schob den Ball aus sechs Metern zum 1:0 über die Torlinie. Die größte Erler Möglichkeit zum 1:1-Ausgleich hatte Daniel Broll zehn Minuten später auf dem Fuß, doch kratzte Buers-Torhüter Tobias Zimmer den Ball im letzten Moment von der Torlinie.

Doppelter Platzverweis in der 26. Minute

Wenig später wurde es richtig turbulent. Schiedsrichter-Assistent Meik Jahr winkte bei einer Spielunterbrechung Schiedsrichterin Laura Messingfeld heran. Nach kurzer Beratschlagung zitierte Messingfeld Erles Kapitän Marvin Pachan und Buers Stürmer Kaan Gülmez zu sich und zeigte beiden glatt Rot. Was war geschehen? Wenige Minuten zuvor holte Pachan an der Seitenlinie abseits des Spielgeschehens Gülmez von den Beinen. Daraufhin geriet dieser mit dem Erler Francessco Schmidt aneinander und es kam zu einer Rangelei. Beides hatte Assistent Jahr beobachtet. „Die Bueraner wollten mich unbedingt vom Platz haben. Ich habe überhaupt nichts gemacht“, schimpfte der Ex-Schalker Pachan gegenüber RevierSport, während Gülmez angab, von Schmidt beleidigt worden zu sein und ihn daraufhin leicht geschubst zu haben. Die beiden Trainer Holger Siska und Rüdiger Kürschners waren sich nach dem Spiel einig, dass es eine Gelbe Karte in der Szene auch getan hätte und die Roten Karten zu hart waren.

Die Gäste steckten den Platzverweis besser weg als die Kürschners-Truppe und erhöhten kurze Zeit später auf 2:0. Schmidt passte auf Alexander Buda, der aus kurzer Distanz einschob (37.). Im zweiten Durchgang regierte die Langeweile. Buer schaltete einen Gang zurück und verwaltete die Führung, während es Erle nicht gelang, gefährlich vor das Tor der Gäste zu kommen.

Das sagen die Trainer: „Buer hat verdient gewonnen. Vorher habe ich gesagt, dass wir keinen Kindergeburtstag feiern und keine Geschenke zu verteilen haben. Aber das waren zwei klare Geschenke, die wir verteilt haben. Optisch war Buer immer einen Tick schneller und hat immer den ersten Ball gewonnen. Auch in der Abwehr standen wir nicht so sicher und haben unsere hohe Passqualität vermissen lassen. Letztendlich muss man sagen: 'Willkommen in der Bezirksliga. Heute haben wir Lehrgeld bezahlt', resümierte Erles Trainer Rüdiger Kürschners.

„Der Sieg ist verdient“, gab Buers Coach Holger Siska zu Protokoll und ergänzte: „Mir hat in der zweiten Halbzeit missfallen, dass wir nicht konsequenter auf das dritte Tor gegangen sind. Doch für das erste Spiel nach einer langen Vorbereitung war dieser Derby-Sieg gut.“

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