Die Hinrunde war zum Vergessen, nach neun Punkten aus 16 Partien stand das Team von Trainer Thomas Kania mit dem Rücken zur Wand. In der zweiten Saisonhälfte präsentierte die Kania-Elf ein ganz anderes Gesicht, vier von fünf Spielen konnten siegreich bestritten werden. Lediglich gegen den Tabellenzweiten SC Weitmar musste eine knappe 2:3-Niederlage hingenommen werden. "Wir sind in der Winterpause enger zusammengerückt. Das Zutrauen in die Mannschaft ist zurück", freut sich Kania über die aktuelle Entwicklung.
Mit 2:0 konnte Fortuna Herne besiegt werden, weitere wichtige drei Punkte im Abstiegskampf wurden eingefahren. "Es war eine sehr kampfbetonte Partie, in der Herne mehr Spielanteile hatte. Wir haben wenig zugelassen und waren effektiver vor dem Tor, deswegen war es unter dem Strich ein verdienter Sieg", zieht der Übungsleiter ein positives Fazit.
Der Abstiegskampf ist in vollem Gange, neben der DJK punkteten auch die direkten Konkurrenten in den letzten Spielen, die Zweitvertretung der SG Wattenscheid und der VfB Annen starteten ebenfalls erfolgreich in die Halbserie. "Nichts ist unmöglich, alle sind enger zusammengerückt. Niemand hat an uns geglaubt, jetzt haben wir einen Lauf. Mit frischem Mut und einer breiten Brust werden wir in die nächsten Spiele gehen," blickt der Coach zuversichtlich auf die kommenden Wochen.
Mitverantwortlich für den Umschwung sind die Wintertransfers Hüseyin Canigia, Adam Targonski und Tobias Klein. "Die neuen Leute haben uns stabilisiert, wir haben unser System umgestellt und die Kurve bekommen. 36 ist die magische Zahl, diese Punktzahl sollte am Ende definitiv reichen", ist sich Kania sicher. Das bedeutet, dass aus den elf ausstehenden Begegnungen noch fünf Siege her müssten, um die Klasse zu halten.