Im Vordergrund steht aber nicht die Nähe beider Vereine zueinander oder die Tatsache, dass beide Mannschaften auch in der Tabelle (Platz 17 und 16) unmittelbare Nachbarn sind, sondern die Freundschaft zwischen beiden Trainern. Lirich-Coach Christian Kinowski und sein Gegenüber Guido Contrino verbindet eine bewegte Vergangenheit. Beide Übungsleiter spielten schon zusammen Fußball, ehe sie beide als Trainer tätig wurden. Kinowski über die Begegnung am Wochende: "Guido ist ein super Kumpel von mir. Das Duell wird definitiv Spaß machen."
Beide wollen Sieg nicht hergeben
Die Freundschaft jedoch wird während den 90 Minuten auf Eis liegen, auf dem Platz gönnen sich beide nichts. "Wir wollen im Derby etwas holen, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen", erklärt Contrino. Auch Kinowski findet angesichts der sportlich prekären Situation klare Worte: "Für uns zählt aktuell jeder Punkt. Wir müssen jetzt eine Serie starten, um im Kampf um den Klassenerhalt mitzureden."
"Gesunde Rivalität"
Die Rivalität wird jedoch mit dem Schlusspfiff ein jähes Ende finden. "Nicht nur wir Trainer kennen uns, sondern auch die Spieler. Deshalb werden wir uns zusammen setzen und eventuell das ein oder andere Bier trinken", spekuliert Contrino. Der Deutsch-Italiener schätzt besonders die "gesunde Rivalität" zwischen beiden Vereinen. "Hier wird weder wüst beschimpft, noch in keinster Weise dem Gegner durch brutale Fouls geschadet. Das gefällt mir", sagt er.