Dementsprechend euphorisch ist das ganze Dorf: Im Ortsderby gegen den SV Wermelskirchen stürmten rund 500 Zuschauer das Eifgen-Stadion. "Und der größere Anteil gehörte definitiv zu uns", ist sich Abteilungsleiter Markus Leonhardt sicher. "Die Euphorie ist seit dem Aufstieg vor zwei Jahren immer noch da und sie hört einfach nicht auf."
Gleichwohl ins Schwärmen gerät DTV-Coach Acar Sar, wenn er den bisherigen Saisonverlauf Revue passieren lässt: "Wir freuen uns über den Start, auch wenn er uns in keinster Weise überrascht hat. Realtistisch muss man dennoch sagen, dass die Brocken alle noch kommen." Gemeint sind die SSVg Heiligenhaus oder der ASV Mettmann, die über einen höheren Etat verfügen als der DTV. Sar: "Der Verein hat hervorragend vorgearbeitet. 14, 15 Spieler aus unserem Kader kommen aus der eigenen Jugend. Zudem sind wir von der Altersstruktur her sehr jung, das sind alles Jungs, die fast ausschließlich zwischen 18 und 21 Jahre alt sind."
Dementsprechend rosig schaut man bei den lila-weißen in die Zukunft. Auch wenn durch die Ligenreform erst einmal der Klassenerhalt im Vordergrund steht. Sar: "Diesen Blick nach unten muss man durch die sechs Absteiger immer werfen. Letztendlich gibt es für mich aber nichts schlimmeres, als einer anderen Mannschaft zum Aufstieg zu gratulieren." Zumal der letztjährige Aufsteiger Grün-Weiß Wuppertal zwei mal gegen die Sar-Elf verloren hat (2:1 und 3:0).
Wenn sein Team jedenfalls so weiter macht, braucht Sar am Saisonende in diesen sauren Apfel gar nicht beißen.