Der Tabellenzwölfte konnte nach zwei Niederlagen in Folge den Abstand auf die Abstiegsplätze vergrößern. Das Tor des Tages erzielte Wattenscheids Dennis Löhr, der nach starker Vorarbeit von Sven Türker die Kugel nur noch einschieben brauchte. „Wir haben uns vor dem Spiel sehr viel vorgenommen. Wir wollten mindestens einen Punkt aus dieser Partie mitnehmen“, freut sich Alexander Schmidt über die drei Punkte.
In der zweiten Halbzeit erhöhte Rotthausen den Druck und kam vermehrt zu Chancen, zudem schossen die Gäste einen Elfmeter kurz vor Ende der Partie an die Latte. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, wenn man Günnigfeld außen vor lässt. Wir konnten uns auf diesem etwas kleineren Platz nicht entfalten. Es hat uns genau ein individueller Fehler das Spiel gekostet“, moniert Rotthausens Trainer Marc Greine.
Rotthausener Kampf um den zweiten Platz
Da der Lokalrivale TuS Rotthausen an diesem Spieltag ebenfalls unter die Räder kam, liegt der SSV nur noch wegen des besseren Torverhältnisses auf dem zweiten Tabellenplatz. Angst in der Rückrunde einzubrechen hat im Gelsenkirchener Stadtteil Rotthausen niemand. „Ich hoffe, dass es nur ein Ausrutscher war. Uns fehlen momentan einige Stützen. Aber unsere Vorbereitung war gut. Das stimmt mich positiv", erklärt Greine.
Für den Aufsteiger aus Wattenscheid ist der glückliche Sieg in die Kategorie „Big Points“ einzuordnen. „Wir stehen überraschend über dem Strich. Es wäre ganz schön, wenn das so bleiben würde. Der Sieg war ein toller Bonus. Sechs Punkte sind schnell verspielt“, analysiert Schwarz-Weiss Trainer Schmidt.