Nach der überraschenden Niederlage gegen die Tgd Essen-West ist die Mannschaft von Oliver Vössing auf Wiedergutmachung aus. „Die 3:4-Niederlage war schon nicht schlecht. Das war ganz klar ein Sache der Einstellung. Trotzdem haben wir wegen der langen Pause auch das Training etwas angezogen und im konditionellen Bereich gearbeitet“, beschreibt der 81-Trainer die Aufarbeitung der Niederlage gegen die Tgd.
Im Spiel gegen den SC Frintrop muss Vössing wieder einmal auf fünf Stammspieler verzichten. „Wir haben die ganze Saison schon dieses Verletzungspech. Ich muss jedes Spiel fünf bis sechs Positionen umplanen. Wir haben aber einen breiten Kader. Auf Dauer ist das jedoch nicht zumutbar. Vor der Saison haben wir gesagt wir wollen unter die ersten drei. Wenn alle Verletzten zurückkommen, werden wir das definitiv erreichen."
Durch die recht konstant guten Leistungen befürchtet Vössing nicht, dass die Niederlage gegen die Tgd zu einem Knackpunkt werden könnte. „Wir wissen nun, was wir falsch gemacht haben. Wir werden versuchen zu gewinnen und die bestmögliche Leistung gegen Frintrop abzurufen", gibt sich Vössing kämpferisch.
"Zur Not muss ich auch auf die Bank"
Nicht nur die Tabellenregion beider Mannschaften ist die gleiche, auch das Verletzungspech verfolgt die Frintroper. Sascha Fischer, Trainer des SC Frintrop, muss am kommenden Wochenende auf sieben Spieler verzichten. Hinter zwei Personalien steht zudem noch ein dickes Fragezeichen. „Wenn ich auf die beiden angschlagenen Spieler auch noch verzichten muss, reisen wir mit elf Mann an. Dann muss ich mich selbst auf die Bank setzen, darauf kann ich aber verzichten", gibt Fischer zu Protokoll. Klarheit über den genauen Kader wird es jedoch erst am Spieltag geben.
Durch die mehr als angespannte Personaldecke, war der Trainingsbetrieb beim SC Frintrop sehr schleppend. „Wir hatten auf das Spiel keine richtige Vorbereitung, da wir gar kein richtiges Training hatten“, stellt Fischer klar.
Trotz der beiden Rumpfmannschaften glaubt er nicht an ein "Klopperspiel. 81 hat enorme spielerische Qualität. Wir können auch kicken. Das wird sicherlich eine gute Bezirksliga Partie“, freut sich der Coach des SCF.
Tuchfühlung reicht dem SC Frintrop
Die eventuelle Übernahme der Tabellenführung ist bei Fischers Team kein Thema. „Wir wollen erst einmal in Tuchfühlung mit der Spitzengruppe bleiben. Wenn zur Rückrunde alle wieder fit sind, greifen wir richtig an,“ gibt Frintrops Trainer die Richtung vor.
Im Winter stehen schon drei Abgänge zu Buche, ebenso wird die Mannschaft wieder mit drei neuen Spielern aufgefüllt. Zudem kündigte Fischer gegenüber RevierSport einen Knallertransfer an. "Wir sind mit einem richtig guten Spieler in sehr weiten Gesprächen. Ich hoffe, das Ding ist bald wasserdicht", freut sich Fischer.