"Dass uns der Start so gut gelingt, hat keiner erwartet", sagt Rotthausens Trainer Thomas Kania, der mit seinem Team nach neun Spielen auf dem zweiten Platz steht. Nur der Vorjahreszweite aus Günnigfeld ist bislang besser als die Gelsenkirchener. Die 2:5-Niederlage am ersten Spieltag hat dem Liganeuling alles andere als schlecht getan, seitdem hat das Team ganze 22 von 24 möglichen Zähler geholt. "Es konnte niemand ahnen, dass es so gut laufen wird", freut sich Kania, rechnet aber schon mit einem Ende der Serie: "Es wird auch bei uns noch ein Einbruch kommen, davon gehe ich aus", zeigt sich der Übungsleiter skeptisch ob des Laufes seiner Mannschaft.
"Das 9:0 gegen WSV Bochum war der Knackpunkt"
Zuletzt gab es einen 3:1-Sieg im Derby gegen den SSV Rotthausen, mit dem sich die TuS die Platzanlage teilt. "Unser Derbysieg gegen den SSV ist natürlich umso schöner, weil wir uns mit ihnen den Platz teilen. Wir haben einfach den besseren Tag erwischt", äußert Kania sich nach dem fünften Sieg in Folge bescheiden. Der Knackpunkt für den Lauf des Aufsteigers war für den Trainer der 9:0-Kantersieg am fünften Spieltag gegen den WSV Bochum, denn an dem Tag habe "einfach alles geklappt". Seine Spieler spielten sich in einen Rausch und seitdem sei ihre Brust "immer breiter" geworden. Rotthausen strotzt vor Selbstvertrauen und ist so für jede Mannschaft in der Liga ein schwerer Gegner.
Jetzt hofft Thomas Kania, dass der Lauf seiner Mannschaft möglichst lange anhält, sodass weiterhin "alles im grünen Bereich" bleibt und das zur Zeit weit übertroffene Saisonziel Klassenerhalt möglichst schnell erreicht wird. "Der Start ist gelungen, jetzt gilt es, daran anzuknüpfen."