Gegen die SG Kupferdreh-Byfang unterlagen die Kettwiger mit 1:2. Am vergangenen Sonntag ging das Spiel beim SC Frintrop mit demselben Resultat verloren. Die Fehler, die Trainer Markus Dymala vor einer Woche angesprochen hatte, konnten nach wie vor nicht abgestellt werden. Im Defensivbereich häufen sich die Fehler, vorne ist der einstige Daueraufsteiger zu harmlos. Der 36-jährige Dymala schnürte deshalb gegen Kupferdreh erneut die Fußballschuhe und ließ sich eine halbe Stunde vor Schluss einwechseln. Von Erfolg war diese Maßnahme aber nicht gekrönt. "Diese Situation nervt mich total. Ich müsste das überhaupt nicht machen, denn wir haben genug Qualität im Kader", erklärt Dymala.
"Wir müssen uns dort den Arsch aufreißen"
Insbesondere mit den erfahrenen Akteuren geht der Torjäger hart ins Gericht. Individuelle Fehler bringen Kettwig zu Beginn der Saison um den Lohn der Arbeit. "Wir sind nicht schlechter als die Mannschaften, gegen die wir spielen. Aber die Fehler, die wir machen, sind einfach unglaublich. Und sie passieren sogar landesligaerfahrenen Leuten. Das müssen wir ganz schnell abstellen", fordert der Routinier.
Am kommenden Sonntag sind die Ruhrstädter mehr denn je in der Bringschuld. Beim Tabellenschlusslicht TuS 84/10 Bergeborbeck soll der erste Saisonsieg eingefahren werden. Dymala fordert auf der Asche an der Germaniastraße bedingungslosen Einsatz. "Wir müssen uns dort den Arsch aufreißen. Eine Prognose werde ich aber nicht wagen. Wir müssen zunächst mal Taten sprechen lassen."