Der VfB Frohnhausen und der SC Frintrop haben die Liga am Wochenende erneut durch überraschende Kantersiege überrascht. Für die Frintroper war der 4:0-Erfolg in Steele der zweite deutliche Sieg in Serie. In der Vorwoche setzte sich das Team von Trainer Sascha Fischer mit 5:1 beim Heisinger SV durch.
Frintrops Maschine läuft heiß
"Wir haben uns in der Offensive sehr gut verstärkt. Nun sind wir nicht nur auf Markus Lihs angewiesen", erklärt Fischer das Erfolgsrezept seiner Mannschaft, die sich zuvor mit nur einem Zähler aus zwei Spielen begnügen musste. "Die ersten beiden Partien verliefen sehr unglücklich für uns. So langsam aber sicher läuft unsere Maschine und wir spielen tollen Fußball nach vorne. Es muss auch unser Anspruch sein, im oberen Drittel der Tabelle mitzumischen", betont Fischer.
Den Frohnhausern gelang dieses Kunststück schon zum dritten Mal in Folge. Dem 4:1-Sieg gegen die SG Altenessen folgten zwei 5:1-Kantersiege über die U23 des FC Kray und den Heisinger SV. Zum Saisonauftakt hatte der VfB noch eine 2:6-Klatsche bei TuS Essen-West 81 kassiert. "Das war eine bodenlose Frechheit. Danach habe ich die Truppe mächtig zusammengefaltet und seitdem läuft es", berichtet der Trainer der Blau-Weißen, Issam Said.
"Jetzt sind wir plötzlich eiskalt vor dem Tor"
In der vergangenen Saison mussten die Frohnhausener als Aufsteiger bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern. Diese Erfahrungswerte sollen sich nun zusammen mit einigen gezielten Verstärkungen auszahlen. "Wir haben im letzten Jahr sehr viel Lehrgeld bezahlt. Jetzt sind wir plötzlich eiskalt vor dem Tor und haben nach vier Spielen schon 16 Treffer auf dem Konto. Hoffentlich geht das so weiter, denn wir wollen den Verein weiter nach vorne bringen und mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben", gibt Said die Marschroute vor.
