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SpVgg Sterkrade 06/07
Szopinski geht nach sechs Jahren

Sterkrade 06/07: Szopinski schmeißt das Handtuch
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Bezirksligist SpVgg Sterkrade 06/07 muss sich auf die Suche nach einem neuen Trainer machen. Jens Szopinski trat nach sechs Jahren von seinem Amt zurück.

Die 1:7-Heimklatsche am vergangenen Sonntag gegen Blau-Weiß Oberhausen-Lirich brachte das Fass zum Überlaufen. Jens Szopinski erklärt dem Vorstand der Blau-Weißen noch während des Spiels seinen Rücktritt. Mit sechs Niederlagen aus den ersten achten Begegnungen läuft der einstige Landesligist seinen Ansprüchen derzeit meilenweit hinterher. Zudem kassierte das Team vom "Dicken Stein" gegen Lirich bereits die dritte böse Abreibung. Auch in Essen-West 81 (0:4) und im Derby gegen Sterkrade-Nord (0:4) geriet das Team mächtig unter die Räder. "Ein Hobby sollte eigentlich Spaß machen. Doch den hatte ich hinterher nicht mehr so wie es sein sollte. Bei dem Abschied ist natürlich auch eine Menge Wehmut mit dabei, schließlich ist Sterkrade 06/07 mein Verein", meinte Szopinski.

"Ich habe einfach keinen Zugriff mehr gehabt"

Sechs Jahre hatte er als Trainer der Oberhausener an der Dorstener Straße verbracht und erlebte somit alle Höhen und Tiefen der jüngsten Vergangenheit. Seinen Entschluss hält Szopinski jedoch für "unumgänglich." Die Probleme der Mannschaft lagen auf der Hand, lösen konnte er sie zuletzt nicht mehr. "Ich habe einfach keinen Zugriff mehr gehabt. Insbesondere die Intensität im Training hat mir gefehlt. So wie ich trainiere, spiele ich in der Regel auch. Ich bin sehr enttäuscht und traurig über diese Entwicklung, da 06/07 mein Heimatverein ist. Manchmal geht gibt es aber keinen anderen Ausweg."

Einen neuen Trainerposten wolle er zumindest in naher Zukunft nicht mehr besetzen. Nach einer intensiven Zeit freut sich Szopinski auf eine wohlverdiente Pause. "Dadurch, dass es bei uns immer um den Auf- oder Abstieg gegangen ist, stand ich die gesamten sechs Jahre unter Dauerdruck. Ich werde mich nun primär um meine Familie kümmern und versuchen, zur Ruhe zu kommen. Natürlich wünsche ich meinem alten Verein für die Zukunft auch weiterhin alles Gute."

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