Das bedeutet für den Club aus dem Duisburger Süden, dass sie nur noch einen Punkt hinter dem erstplatzierten SC BW Oberhausen-Lirich stehen, wobei Michael Roß, Coach der Wanheimer, betont: "Wenn das hin und her mit der Wertung des Spiels Lirich gegen Sterkrade-Nord am grünen Tisch endlich mal ein Ende hat, stehen wir vielleicht ganz oben. Da muss dringend eine Entscheidung her."
Für seine Kicker steht am Sonntag ein Derby an. Sie reisen zum Aufsteiger TuSpo Huckingen in den Nachbarstadtteil. Das Hinspiel endete 2:2. "Da erinnern wir uns noch gut dran. Das war eine intensiv geführte Partie, da müssen wir uns auch Sonntag drauf einstellen", sagt der 40-Jährige voraus, "aber ich bin optimistisch, dass wir mit drei Zählern wieder nach Hause fahren."
Oberhausen-Lirich, noch an der Tabellenspitze vorzufinden, spürt nach dem verpatzten Rückrundenstart deutlich den Atem der Verfolger. Am Wochenende erwarten die Puszamszies-Kicker BSV Oberhausen 66 auf der Tulpenstraße. Somit steht auch für diese ambitionierte Mannschaft ein Derby gegen einen Aufsteiger auf dem Plan. Das Hinspiel verloren die Liricher sogar mit 0:1. Das gibt Michael Roß Hoffnung: "Lirich sieht in Derbys oft schlecht aus. Hoffentlich auch dieses Mal, denn dann könnten wir bei einem Sieg unsererseits ganz vorne stehen."
Preußen Duisburg empfängt Landesliga-Absteiger Union Mülheim, die am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenführer siegten. "Ich tippe hier auf ein Remis. Union hat eine starke Mannschaft und holt bei Preußen einen Punkt", glaubt der Wanheim-Coach zu wissen.
Heimaterde Mülheim, aktuell auf Rang drei abgerutscht, tritt bei TuSpo Saarn an. Saarn, auf Platz elf der Tabelle vorzufinden, stellt aber die zweitbeste Heimmannschaft. "Auch hier trennt man sich nach einem hitzigen Derby ganz friedlich 1:1. Das hoffe ich zumindest", sagt Roß.
Im Duisburger Norden steht für den TSV Bruckhausen das zweite türkische Derby am Stück an. Die Kicker von Ilyas Basol treten beim Achten KSV Ataspor an. "Ataspor hat eine junge und disziplinierte Mannschaft. Bruckhausen ist zwar auch gut, aber ich denke, dass der Gastgeber am Ende die Nase vorn haben wird", prognostiziert der 40-Jährige.
Weiter unten in der Tabelle erwartet Safakspor Oberhausen den Mülheimer SV. Für Roß eine ganz klare Sache: "Wären die Mülheimer besser gestartet, ständen wir jetzt mit fünf Teams oben." Ähnlich deutlich erwartet er auch das Ergebnis beim Spiel Sterkrade-Nord gegen Hertha Hamborn. "Man kann nur hoffen, dass die Herthaner die Saison zu Ende spielen. Seit dem Tod von Günter Birken ging es mit dem Club leider nur noch bergab. Schade eigentlich", erklärt Roß.
Auf der Platzanlage im Iltispark in Duisburg-Neumühl steht ein weiteres "Kellerduell" an. Hamborn 90, Vorletzter, empfängt mit TB Oberhausen eine ebenfalls abstiegsgefährdete Truppe. "Oberhausen hat zwar mit Oliver Nötzel den Top-Spieler verloren, aber die haben eine kompakte Mannschaft und nehmen die Punkte mit", tippt der Trainer des SV Wanheim.
Michael Roß (Trainer SV Wanheim) tippt den 19. Spieltag: