Aus den ersten vier Rückrundenpartien stehen somit sechs Punkte und der momentan fünfte Tabellenplatz zu Buche. Verteidiger Stephan Urbainski, in der Winterpause vom Ligakonkurrenten Kirchhellen gekommen, hat die Baustellen innerhalb des Teams erkannt. „Wir haben eine spielstarke Mannschaft, die aber manchmal den Kampf vergisst. Das hat uns vor allem auswärts bislang das Genick gebrochen“.
"Die Jungs sind lernwillig"
Diese Schwäche war auch vor gut einer Woche beim 1:2 in Sinsen zu erkennen. Mit der Niederlage hat sich Langenbochum von allen Aufstiegsträumen verabschiedet. „Wir wollen noch das Bestmögliche rausholen, auch wenn wir wissen, dass der Zweite ja leider nichts bekommt“, erklärt Urbainski. Der Abwehrspieler, während seiner langen Karriere schon für die SG Wattenscheid 09 und den SC Hassel aktiv, bringt neben seiner fußballerischen Klasse auch eine Menge Erfahrung mit. „Die Jungs sind lernwillig. Sie haben oft den Drang nach vorne und da kann ich ein wenig Ruhe auf sie übertragen, sie hin und wieder bremsen.“
Urbainski selbst sieht seinen Wechsel als absolut richtigen Schritt. „Ich wollte einfach wieder Spaß am Fußball haben – der Schritt hierher war genau richtig“, findet er. Wie die Mannschaft in der kommenden Spielzeit aussieht, ist noch nicht ganz klar. In den nächsten Spielen sollen aber laut Trainer Karsten Quante vermehrt die jungen Spieler ihre Einsatzzeiten bekommen. Urbainski selbst hat mit seiner Zukunftsplanung schon abgeschlossen: „Wenn ich meine Karriere beende, dann in Langenbochum!“
