Neun Punkte nach vier Spielen - so lautete die starke Bilanz des Turnverein Voerde nach dem vierten Spieltag. Bei diesen neun Zählern ist es seitdem allerdings geblieben, weil die Voerder ihre Leistungen in den Vorwochen nicht mehr bestätigen konnten. Knackpunkt war eine 1:3-Pleite gegen TuRa 88 Duisburg. "Da haben wir nur mit 70 Prozent gespielt und geglaubt, dass das reicht", bemängelt Drieschner.
Aber es reichte nicht. Voerde verlor gegen TuRa und die folgenden beiden Partien gegen den SV Wanheim und Rhenania Bottrop. Für Drieschner jedoch kein Grund alles in Frage zu stellen, zumal er gegen Rhenania bereits eine Steigerung seiner Mannschaft sah. "Wir haben in Bottrop ein gutes Spiel gemacht. Schade, dass es nicht gereicht hat", blickt der Coach zurück, der sein Team auf dem aufsteigenden Ast sieht. "Das ist eine starke, ausgeglichene Liga, in der wir in jedem Spiel alles geben müssen. Ich bin aber überzeugt, dass uns das bereits gegen Hertha Hamborn gelingt und tippe auf ein 2:0".
Auch mit Blick auf die gesamte Saison gelobt Drieschner Besserung. "Bei uns im Verein ist es trotz der Niederlagen ruhig geblieben. Wenn wir jetzt beharrlich weiterarbeiten und in jedem Spiel genug investieren, dann ist auch für uns als Aufsteiger sehr viel möglich", erklärt er und formuliert ein konkretes Ziel: "Vor der Saison hab ich Platz acht bis zehn für realistisch gehalten. Wenn wir alles geben, bleibe ich auch dabei".
So tippt Michael Drieschner den 8. Spieltag