An verschiedenen Fronten kämpft Franz-Josef Steininger momentan, um am Spieltag eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Seit der Winterpause kann er nicht mehr auf Mustafa Bensfia zurückgreifen, der sich der dritten Mannschaft des Vereins angeschlossen hat. Aus diesem Kreis sei Bensfia eine Arbeitsstelle vermittelt worden. Steininger erhofft sich nun vom Vorstand ein Machtwort. Auch bezüglich der Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft. Denn ein Teil der Spieler weigert sich, bei Personalsorgen in der ersten Mannschaft auszuhelfen. "Das kann doch nicht sein. Die erste Mannschaft muss das Aushängeschild des Vereins sein", findet Steininger.
Mit Christoph Brzezinski fehlt dem Ex-MSV-Profi ein weiterer Akteur. Vor der Saison von Wacker Dinslaken gekommen, ist der Stammspieler seit der Vorbereitung ohne Abmeldung nicht mehr erschienen. Trotz des Fehlverhaltens würde Steininger sowohl Brzezinski als auch Bensfia wieder einsetzen. "Aufgrund der schlechten Personallage brauche ich die Leute eigentlich."
Zeitweise müsse er mit nur sechs bis acht Spielern trainieren. "Es muss im Verein eine Regelung gefunden werden, dass sich diese Situation ändert", fordert Steininger. Dass die geringe Trainingsbeteiligung in seiner Person begründet ist, glaubt der Trainer nicht. "Wenn das so sein sollte, können die Spieler jederzeit mit mir darüber reden."