Zuschauerschwund und somit fehlende Einnahmen sind die größte Sorge der Vereinsvertreter, wenn ab der kommenden Saison am Sonntag auch um 15.30 Uhr der Ball in der 1. Bundesliga rollt. Die Amateure schlugen Alarm, die Presse schnappte das Thema auf und der Verband musste sich harte Fragen gefallen lassen. Im Gespräch mit den Kreis- und Vereinsvertretern am Rande des Frauen-Länderspiels in Bielefeld schlugen Korfmacher und Jaksch-Nink vor, eine Imagekampagne ins Leben zu rufen. Das Präsidium stimmte diesem Vorschlag einhellig zu.
Drei Agenturen sollen im Rahmen eines Wettbewerbs bis Ende April verschiedene Konzepte zum Thema „Pro Amateurfußball“ erarbeiten. Die Vorschläge werden einem Gremium, dem auch Vereinsvertreter angehören sollen, vorgestellt, sodass die Kampagne pünktlich zum Start der Saison 2009/2010 beginnen kann. „Wir können den Vereinen nicht nur empfehlen selbstbewusst aufzutreten, wir müssen und wollen sie dabei auch unterstützen“, erläutert Korfmacher den Grund für die Kampagne.