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Wiedenbrück siegt nach wildem Krimi gegen Türkspor - Schalke II verspielt Big Points

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Schalke II verspielte gegen den FC Gütersloh eine 1:0-Führung.
Schalke II verspielte gegen den FC Gütersloh eine 1:0-Führung. Foto: Thomas Gödde

Die Regionalliga West hatte am Freitagabend Abstiegskampf auf dem Menü. Schalke II verspielte einen Sieg, der SC Wiedenbrück entschied einen Krimi für sich.

Die Zweitvertretung des FC Schalke 04 hat im Abstiegskampf der Regionalliga West zwei wichtige Punkte verspielt. Zu Hause gegen den FC Gütersloh musste sich das Team von Jakob Fimpel am Ende mit einem 1:1-Unentschieden begnügen.

Schalke lieferte einen starken ersten Durchgang ab, dominierte den Ballbesitz und überforderte die Gäste durch hohes Pressing. Zu Torschüssen führte das allerdings selten.

Das Bild setzte sich nach dem Seitenwechsel fort. Die Königsblauen drückten, agierten aber im letzten Drittel zu ungenau. Bis zur 59. Minute, als Tristan Osmani zunächst den Pfosten traf, aber den Abpraller zum 1:0 verwerten konnte.

Gütersloh erwachte in der Folge zum Leben. Patrik Twardzik sorgte nach einer Drangphase in der Folge eines Freistoßes für den 1:1-Ausgleichstreffer (81.) - der Endstand.

SC Wiedenbrück schlägt Schlusslicht Türkspor Dortmund

Neuen Mut im Tabellenkeller schöpfen kann der SC Wiedenbrück. Durch einen 4:2-Sieg gegen Türkspor Dortmund wurden nicht nur die Punkte fünf bis acht eingefahren, sondern das Schlusslicht der Regionalliga West auf Abstand gehalten.

Wiedenbrück ging durch einen Kopfball von Joel Udelhoven bereits nach sieben Minuten in Führung. Beide Mannschaften hatten in der Folge Gelegenheiten, Alessandro Tomasello verpasste den Ausgleich nur knapp, als sein Kopfball an den Pfosten ging (14.). Kurz vor der Pause sorgte Saban Kaptan durch einen sehenswerten Lupfer aus 20 Metern schließlich für das 2:0. Mit erhitzten Gemütern ging es in die Pause - eine Rudelbildung auf dem Weg in die Kabinen hatte aber keine Folgen.

Wiedenbrück setze in Durchgang zwei auf Konter, Türkspor strahlte aber erst nach gut einer Stunde Offensivgefahr aus. Prompt der Anschluss: Marcel Hölscher ließ einen haltbaren Distanzschuss von Ilias Anan unter seinem Körper durchrutschen (70.). Nur vier Minuten später tauchte Tomasello frei vor dem Keeper auf und lupfte zum 2:2 ein (74.).

In der Schlussphase spielten beide Teams auf Sieg. Mit besserem Ausgang für den SC Wiedenbrück, der nach Gelb-Rot für Serdar Bingöl die Partie in Überzahl beenden durfte und in der Nachspielzeit den Lucky Punch landete. Christoph Linnemanns Versuch wurde noch abgeblockt, Sebastian Mai staubte zum 3:2 ab (90+2).

Vorbei war das Spiel allerdings nicht. Nach einem schlampig ausgespielten Konter hatte Vincent Ocansey freistehend die Großchance zum erneuten Ausgleich, scheiterte aber an Hölscher. Quasi mit dem Schlusspfiff das 4:2 durch Mai, der nur das leere Tor treffen musste, da Muhammed Acil bei einer Ecke der Gäste mit aufgerückt war (90+7).

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