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VfL Bochum: Die Konkurrenz im Formcheck

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Das Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga steuert auf sein Finale zu. Wer kann dem VfL Bochum noch gefährlich werden? Welche Teams besitzen noch Chancen auf den Aufstieg? RevierSport klärt auf.

Der VfL Bochum hat sein letztes Ligaspiel mit[article=519851] 1:3 beim SV Darmstadt verloren.[/article] Die Elf von Thomas Reis befindet sich zwar nach wie vor auf dem ersten Platz, ein Warnschuss war die Niederlage dennoch. Noch ist der Aufstieg nicht sicher. Doch welche Mannschaft kann Bochum noch gefährlich werden? RevierSport blickt auf die Form der Konkurrenz und zeigt, welche Teams noch (theoretische) Chancen auf einen Aufstieg haben.

Greuther Fürth: Kurs Richtung 1. Liga

Der größte Rivale der Bochumer ist die [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-310065381-spvgg-greuther-fuerth.html]SpVgg Greuther Fürth[/url]. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl hat lediglich drei Punkte Rückstand auf die Reis-Elf. Die Bayern holten in ihren letzten fünf Ligaspielen zehn Punkte und somit einen mehr als Bochum. Wertvolle Zähler ließen die spielstarken Fürther in diesem Zeitraum gegen Darmstadt (2:2) und den FC St. Pauli (1:2) liegen. Beide Gegner gehören zu den formstärksten Teams der Liga, dementsprechend ist es keine Schande, dass Fürth diese Partien nicht siegreich gestalten konnte.

Ohnehin gehen die Kleeblätter ruhig und souverän mit der Situation um. Druck soll möglichst vermieden werden. "Wir sind sehr gelassen in allem, was wir tun, und auch überzeugt von dem, was wir tun", erklärte Leitl zuletzt, der das Wort 'Aufstieg' nicht in den Mund nehmen will. Fürth könnte Bochum noch sehr gefährlich werden, da auch schwierige Situationen, wie der zwischenzeitliche Rückstand gegen Sandhausen (3:2), die Mannschaft nicht aus der Ruhe bringen.

Krisenstimmung beim HSV

Das Gegenteil zum Ruhepol der Kleeblätter stellt der [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-30000981-hamburger-sv.html]Hamburger SV[/url] dar. Der einstige Bundesliga-Dino läuft Gefahr, zum dritten Mal in Folge den angestrebten Aufstieg zu verspielen. Lange Zeit war die Elf von Daniel Thioune das Spitzenteam der 2. Liga. Nun wackelt der HSV in fast jedem Spiel bedenklich. Seit vier Partien warten die Hanseaten auf einen Sieg. Der Herbstmeister belegt in der Rückrundentabelle lediglich einen enttäuschenden 14. Platz. 15 Punkte aus 13 Spielen ist die Bilanz eines abstiegsgefährdeten Teams.

Daniel Thioune ist schwer angeschlagen und Sportvorstand Jonas Boldt musste ihm zuletzt öffentlich den Rücken stärken, um weitere Gerüchte zu einer möglichen Entlassung kaltzustellen. "Die Mannschaft hat sich gewehrt, sie ergibt sich nicht. Niemand soll uns abschreiben", gab sich der HSV-Trainer nach dem 1:1 in Regensburg kämpferisch. Gewinnen die Hanseaten am Donnerstag gegen Karlsruhe, würde der Rückstand auf Bochum sechs Punkte betragen. Legt der HSV weiterhin engagierte Auftritte hin, wie im zweiten Durchgang in Regensburg, könnte es noch was werden mit dem Aufstieg. Doch wie wahrscheinlich ist dies angesichts der wiederkehrenden Blackouts der letzten Wochen?

Schwierige Situation in Kiel

Während sich Bochum keine allzu großen Gedanken über den HSV machen sollte, gibt es mit [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-40701852-holstein-kiel.html]Holstein Kiel[/url] noch ein Team, das für Druck sorgen könnte. Aufgrund von zwei Quarantänen haben die Störche erst 28 Partien absolvieren können. Dennoch befinden sie sich mit 50 Punkten nur einen Zähler hinter Hamburg auf Rang vier. Der Spielplan der nächsten Wochen wird hart und am Samstag muss die Elf von Ole Werner noch in Dortmund um den Einzug ins DFB-Pokal-Finale kämpfen. Abschreiben darf man Kiel auf gar keinen Fall.

"Wir empfinden das nicht als fair", teilte Werner im Podcast "kicker meets DAZN" mit. Aber jetzt gehe es darum, den Rhythmus wieder zu finden. Nach der zweiten Quarantäne folgten ein Sieg gegen Osnabrück (3:1) und ein Unentschieden in Nürnberg (1:1). Es folgen noch mindestens sechs Pflichtspiele in knapp drei Wochen. Genauso viele wie in den letzten zwei Monaten. Wie wird Kiel dieses Programm vertragen?

"Natürlich macht das die Aufgaben nicht leichter. Die Ziele treten aktuell eher in den Hintergrund", so Werner, der sich darum bemüht, die Gruppe trotz der vielen Wochen ohne direkten Kontakt auf den Endspurt einzuschwören. Die Auswirkungen sind noch nicht abzusehen und die Ergebnisse könnten in beide Richtungen ausschlagen.

Außenseiter im Aufstiegsrennen

Mit [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-220010011-fortuna-duesseldorf.html]Fortuna Düsseldorf[/url] (49 Punkte nach 30 Spielen) kann noch eine weitere Mannschaft dem VfL Bochum zumindest theoretisch Probleme bereiten, aber die Rösler-Elf hat sich zu viele Schwächephasen in der Saison erlaubt. Dennoch besitzt der Absteiger der vergangenen Saison weiterhin Chancen auf den Wiederaufstieg. Weitere Ausrutscher sind dabei allerdings verboten. Der 34. Spieltag könnte entscheidend werden für die Düsseldorfer. Für sie geht es dann nach Fürth.

Der [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-350022441-1-fc-heidenheim.html]1. FC Heidenheim[/url] besitzt ebenfalls noch Außenseiterchancen, aber die Elf von Frank Schmidt ist letztendlich nicht stark genug, um noch entscheidend einzugreifen. In der Offensive ist Heidenheim zu oft verschwenderisch und in der Defensive zu fehleranfällig. Von den letzten sechs Spielen verlor das Team gleich vier. Das sind schlichtweg zu viele Niederlagen in dieser Phase der Saison.

Ähnliches gilt für den [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-320380011-karlsruher-sc.html]Karlsruher SC[/url], der erst 29 Spiele absolviert hat. Die letzten sechs Spiele konnten nicht gewonnen werden und nun geht es nur noch gegen die Topteams der Liga. Die sensationelle Rückrunde des [url=/fussball/2bundesliga-2021-mannschaften-30001621-fc-st-pauli.html]FC St. Pauli[/url] wird aller Voraussicht nach auch nicht mit dem Aufstieg belohnt, aber dennoch haben sie rein theoretische Chancen auf den [article=520060]Relegationsrang[/article].

Restprogramm im Aufstiegsrennen

Greuther Fürth: Karlsruher SC (H), SC Paderborn (A), Fortuna Düsseldorf (H)

HSV: Karlsruher SC (H), 1. FC Nürnberg (H), VfL Osnabrück (A), Eintracht Braunschweig (H)

Holstein Kiel: SV Sandhausen (H), St. Pauli (H), Hannover 96 (H), Karlsruher SC (A), SV Darmstadt (H)

Fortuna Düsseldorf: Karlsruher SC (H), Eintracht Braunschweig (A), Erzgebirge Aue (A), Greuther Fürth (A)

1. FC Heidenheim: SV Sandhausen (H), SV Darmstadt (A), Karlsruher SC (H)

Karlsruher SC: HSV (A), Fortuna Düsseldorf (A), Greuther Fürth (A), Holstein Kiel (H), Heidenheim (A)

FC St. Pauli: Holstein Kiel (A), Hannover 96 (H), Jahn Regensburg (A)

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