Drittligist SV Meppen hat einen neuen Trainer gefunden. Rico Schmitt übernimmt das Amt bei den Emsländern. Wie der Verein am Dienstag bekannt gab, hat der 52-Jährige einen Vertrag bis Sommer 2022 unterschrieben. Am vergangenen Mittwoch hatten die Meppener den ehemaligen Nationalspieler Torsten Frings entlassen, der zuvor das Erbe von Rot-Weiss-Essen-Coach Christian Neidhart angetreten hatte.
SVM-Sportvorstand Heiner Beckmann: „Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit Rico Schmitt einen sehr kompetenten und erfahrenen Cheftrainer für den SVM gewinnen konnten. Ich bin sicher, dass er die richtigen Impulse bei der Mannschaft setzen wird. Das oberste Ziel ist der Klassenerhalt.“ SVM-Geschäftsführer Ronald Maul ergänzt: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Rico und sind der festen Überzeugung, mit ihm zusammen unsere Ziele zu erreichen.“
Meppen ist direkter MSV- und KFC-Konkurrent
Mit 37 Punkten belegen die Meppener derzeit den 15. Rang in der 3. Liga und stehen somit in direkter Konkurrenz zum MSV Duisburg und dem KFC Uerdingen im Kampf um den Klassenerhalt. Auch die Krefelder hatten vor einer Woche in Stefan Krämer ihren Trainer entlassen. Ob Schmitt bereits am Mittwoch beim Meppener Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg auf der Bank Platz nimmt, ist aufgrund der Corona-Lage noch unklar. Aufgrund des umfangreichen DFB-Hygienekonzeptes und dessen Einhaltungen bleibt die Entscheidung noch abzuwarten.
Zuletzt hatte Schmitt in der vergangenen Saison Carl Zeiss Jena trainiert, wo er nach zwölf Spieltagen entlassen wurde. Am Ende der Saison stieg Jena als Tabellenletzter ab. In der Saison 2018/2019 konnte Schmitt den Abstieg als Nachfolger des ehemaligen RWE-Trainer Argirios Giannikis beim VfR Aalen nicht mehr verhindern. Erfolgreicher verliefen zuvor seine Stationen bei Erzgebirge Aue, Kickers Offenbach und dem Halleschen FC.