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Aerosol-Experte Asbach: Spricht nichts gegen Sport im Freien

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Beim kontaktlosen Sporttreiben im Freien ist das Risiko einer Corona-Ansteckung nach Ansicht des Präsidenten der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) äußerst gering. 

„Im Freien gibt es keine Gründe, die dagegen sprechen würden, Sport wieder zu erlauben“, sagte GAeF-Präsident Christof Asbach im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Gesellschaft an die Politik appelliert, aus der Erkenntnis, dass Infektionen in Innenräumen stattfinden, ein praktisches Handeln abzuleiten.

„Wir haben damit einen Grundstein zum Verständnis gelegt, dass draußen sehr wenig passieren kann. Das bezieht den Sport natürlich mit ein“, sagte Asbach. „Wenn wir nicht über Zweikampfsportarten wie Ringen oder Judo reden, sondern über Mannschaftssportarten oder Tennis, das auch nicht erlaubt war und bei dem man sich ohnehin nicht nahekommt. Da sehen wir ein extrem geringes Infektionsrisiko.“ Das hätte man auch deutlich früher so kommunizieren können, meinte der GAeF-Chef.

Obwohl der Sport zeitig für jede Sportart spezielle Hygienekonzepte entwickelt hat, ist er weitgehend stillgelegt. Für Asbach ist das nicht verständlich. „Das ist eine Frage, die wir uns auch gestellt haben und die ein Anlass war, diesen offenen Brief zu schreiben“, sagte er. „Um zu verstehen, wie sich virenartige Partikel verhalten, da sind wir eben gefragt. Da hatten wir den Eindruck, nicht ausreichend gehört worden zu sein.“

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