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RWE-Trainer nach Auswärtssieg erleichtert: "Endlich!"

Erster Auswärtssieg in der Rückrunde für Rot-Weiss Essen und Coach Christian Neidhart.
Erster Auswärtssieg in der Rückrunde für Rot-Weiss Essen und Coach Christian Neidhart. Foto: Tillmann.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen erledigte die Pflichtaufgabe beim SV Straelen und gewann mit 2:0. RWE-Trainer Christian Neidhart freute sich über das Ende der Sieglos-Serie in den Auswärtspartien.

Nachdem das Nachholspiel von Rot-Weiss Essen gegen den SV Lippstadt aufgrund eines erneuten Corona-Falls im Kader der Lippstädter abgesagt wurde, hatte RWE erst am Samstag beim SV Straelen die Möglichkeit, den Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund II – die BVB-Reserve gastiert am Sonntag bei Rot-Weiß Oberhausen und hat dann wieder eine Partie mehr absolviert - auf sechs Zähler zu verkürzen. Dafür musste allerdings die Ausbeute in der Fremde verbessert werden: Sechs Auswärtsspiele in Serie ohne Sieg waren eine unbefriedigende Quote für den Titelanwärter. Beim SVS war der erste Auswärtsdreier in der Rückrunde Pflicht!

Dieses Vorhaben setzten die Essener in die Tat um und siegten durch Tore von Cedric Harenbrock (22.) und Steven Lewerenz (90.+3.), in einem intensiven Spiel, mit 2:0 (1:0). Bis zum Führungstreffer von Harenbrock trat RWE sehr dominant auf und schnürte den Gegner in der eigenen Hälfte ein. Nach dem 1:0 wurde die Partie zerfahrener und offener. In der Schlussphase war ein Kraftakt gefragt. Top-Torjäger Simon Engelmann hätte seiner Mannschaft eine Zitterpartie ersparen können, aber er scheiterte mit einem Elfmeter an SVS-Torwart Robin Udegbe (67.).

RWE-Coach: “Endlich ist der Bann gebrochen“

RWE-Coach Christian Neidhart war nach dem Abpfiff erleichtert: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir endlich den Bann gebrochen haben und nicht mehr über diese Auswärtsbilanz sprechen müssen. Wir wollten nicht den gleichen Fehler wie in Oberhausen machen. In der Schlussphase haben wir deshalb auf ein 5-4-1 System umgestellt, um die hohen Bälle besser verteidigen zu können. Straelen hatte schon einige große und kopfballstarke Spieler auf dem Feld. Für uns ging es nur darum, irgendwie den Sieg mitzunehmen. Das haben wir geschafft. Dazu dürfen wir auch nicht vergessen, dass wir seit August 40 Pflichtspiele bestritten haben. Das merkt man schon deutlich.“

RWE trifft auf den VfB Homberg – Erinnerung an 0:2-Niederlage im letzten Heimspiel

Für Rot-Weiss Essen geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den VfB Homberg weiter. In diesem Duell haben die Essener noch etwas aus der vergangenen Saison gutzumachen: Im Dezember 2019 kassierte Rot-Weiss eine blamable 0:2-Heimpleite gegen den VfB und damit einen Dämpfer im Aufstiegsrennen. Die RWE-Spieler werden diese Schmach nicht vergessen haben und pochen auf Revanche. Der VfB derweil ist gut in Form und konnte sich durch einen 3:1-Sieg gegen Lotte auf einen Nichtabstiegsplatz vorarbeiten.

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