Während Rot-Weiss Essen in dieser Saison bis auf zwei Remis alle Heimspiele gewann, wartet RWE in der Fremde seit dem 12. Dezember 2020 (2:0 in Lotte) auf einen Auswärtserfolg.
Am Samstag peilt Essen wieder einen Auswärtsdreier an. "Wir müssen einfach die Effektivität reinbekommen. Wir wollen endlich auch wieder auswärts ähnlich druckvoll auftreten wie daheim. Am Ende will ich die drei Punkte, wie, ist mir egal, es muss nicht unbedingt schön sein. Ein dreckiger Sieg bringt auch drei Zähler", betonte RWE-Trainer Christian Neidhart im Vorbericht.
Das Ziel "drei Punkte in Straelen" geht RWE mit der Sieger-Elf aus dem Spiel gegen Bergisch Gladbach (4:0) an. Heißt: Daniel Davari steht im Tor, in der Abwehr spielen Jan Neuwirt, Daniel Heber, Marco Kehl-Gomez und Felix Herzenbruch. Im zentralen Mittelfeld agieren Dennis Grote und Amara Condé. In der Offensive sollen Cedric Harenbrock, Maximilian Pronichev und Isaiah Young Torjäger Simon Engelmann bedienen.
Auf der Bank sitzen: Jakob Golz, Steven Lewerenz, Alexander Hahn, Kevin Grund, Jonas Behounek, Jonas Hildebrandt und Oguzhan Kefkir. Felix Backszat (Hüftbeuger), Marcel Platzek (Verletzung in der Leistengegend), Sandro Plechaty (Knorpelschaden), David Sauerland (Muskelfaserriss) und Jan-Lucas Dorow (Knieprobleme) fallen aus.
Neidhart warnt vor Straelen, fordert aber einen Dreier
"Die Straelener haben eigentlich nie einen Durchhänger gehabt, sie haben eine gute Mischung aus erfahrenen und talentierten Regionalligaspielern. Sie arbeiten gut gegen den Ball und haben auch offensiv gute Leute. Straelen befindet sich nicht mehr in Abstiegsnöten. Sie haben Planungssicherheit. Gegen Köln hat man dann beim 0:3 auch gemerkt, dass vielleicht die letzte Anspannung fehlt. Aber gegen Rot-Weiss Essen wird das anders sein. Da werden sie sich nochmal zerreißen. Das wissen wir und damit müssen wir auch umgehen können. Wie schon gesagt: In jedem Spiel hatten wir bisher unsere Möglichkeiten. Die werden wir auch in Straelen bekommen", hofft Neidhart auf einen Dreier an der Römerstraße.