Das Stühlerücken beim Bundesliga-Klub FC Schalke 04 geht weiter. Der Abstieg steht beinahe fest, daher wird es einen großen Umbruch geben bei den Königsblauen. Nicht nur bei der Mannschaft, auch bei den Verantwortlichen.
So wird Alexander Jobst, Vorstand Marketing, Vertrieb und Organisation der Schalker, sein Amt am 30. Juni dieses Jahres niederlegen. Der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 kam einer entsprechenden Bitte des 47-Jährigen nach.
Dr. Jens Buchta, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, betont: „Wir verlieren Alexander Jobst nur sehr ungern. Die Zusammenarbeit zwischen dem Aufsichtsrat und ihm war immer sehr vertrauensvoll und professionell. Der FC Schalke 04 verliert einen überall anerkannten Fachmann, dessen Erfolge für sich sprechen. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft.“
Leider ist der Grund für die Entscheidung von Jobst traurig. Wie der Verein mitteilte, entschied sich Jobst zu diesem Schritt, weil es immer öfter zu anonymen Anfeindungen bis hin zu Bedrohungen kam.
Der S04-Vorstand erklärte: „Wir haben für die Zweite Liga bereits frühzeitig ein Fundament in den Vermarktungserlösen geschaffen, wie es die meisten Vereine in der 1. Liga nicht haben. Ich übergebe meinen Verantwortungsbereich in einem erstklassigen Zustand. Ich gehe sehr, sehr schweren Herzens und habe lange mit dieser Entscheidung gerungen. Schalke 04 ist einzigartig und hat die Kraft, auch sportlich wieder erfolgreich zu werden. Darauf kommt es an. Es war mir eine große Ehre, für diesen Verein arbeiten zu dürfen. Und ich verspreche: Bis zum 30. Juni gebe ich alles für diesen fantastischen Verein; das bin ich unseren Mitarbeitern, den Mitgliedern, den Fans und unseren vielen Partnern und Sponsoren schuldig.“