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MSV Duisburg: Dotchevs Punkteschnitt würde für Platz eins reichen

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Der MSV Duisburg hat sich in den letzten Wochen aus dem Abstiegskampf befreit. Das liegt vor allem an der starken Performance der Mannschaft, seit Pavel Dotchev Trainer ist. 

Noch Anfang November stand Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic unter massiver Kritik. Der MSV hatte gerade den Saisonstart verhauen und taumelte als letztjähriger Aufstiegskandidat in Richtung Tabellenkeller. Dem einstigen Erfolgsmacher wurde eine falsche Kaderplanung vorgeworfen, ehe man sich vom damaligen Trainer Torsten Lieberknecht trennte. Die Rückholaktion von Gino Lettieri als Nachfolger der vorigen Braunschweigers und der Versuch einer Aufholjagd damals erwies sich am Ende aber eher als Rohrkrepierer.

Mit einem Satz scheint Grlic bei der Vorstellung des ehemaligen Aufstiegstrainers Lettieri recht gehabt zu haben. „Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft mehr Potenzial hat.“ Auch wenn die Fans über diesen Satz damals nur den Kopf schütteln konnten, scheint der 45-Jährige im Endeffekt aber gar nicht mal so falsch gelegen zu haben. Denn: Seit Pavel Dotchev am Ruder ist, läuft es.

Dotchevs Punkteschnitt: Zwei Zähler pro Partie

Seit der erfahrene Deutsch-Bulgare beim MSV tätig ist, holten die Duisburg 16 Punkte aus acht Spielen. Damit hat sich der MSV nicht nur auf Platz zwölf nach oben gekämpft und mittlerweile vier Punkte Vorsprung auf den KFC Uerdingen, der den ersten Abstiegsplatz belegt, sondern Duisburg belegt auch in der Rückrundentabelle mittlerweile den vierten Platz. Nur Hansa Rostock (29 Punkte), der FC Ingolstadt (23) und Dynamo Dresden (21) waren besser. Die beiden Letztgenannten belegen sogar die ersten beiden Aufstiegsplätze. Mit Dotchevs Punkteschnitt von 2,0 Zählern pro Partie wäre der MSV sogar Erster.

Weitere acht Spiele müssen die Duisburger jedoch noch ran. Kann Dotchev seine derzeitige Bilanz halten oder gar weiter ausbauen, muss der MSV im Abstiegskampf nicht mehr zittern. Und in der kommenden Saison womöglich wieder oben angreifen. Zuvor steht jedoch am kommenden Samstag erst einmal das Duell gegen den Tabellennachbarn Waldhof Mannheim an. Die von Ex-Viktoria-Coach Patrick Glöckner trainierten Mannheimer sind derzeit noch Elfter.

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