Weil wegen der Einschränkungen das Mannschaftstraining und der Pflichtspielbetrieb nicht rechtzeitig wieder aufgenommen werden können, zeichne sich derzeit ab, dass man nicht mehr von der sportlichen Fortsetzung und Beendigung der Saison bis maximal zum 21. Juli ausgehen könne, teilte der Niedersächsische Fußballverband am Dienstagabend nach einer nicht turnusmäßigen Zusammenkunft des NFV-Vorstandes mit. Deswegen will der Vorstand im Rahmen einer ordentlichen Verbandsvorstandssitzung in der kommenden Woche zur weiteren Planungssicherheit für Vereine und Verband eine alternative und finale Entscheidung zum Umgang mit dem Spieljahr 2020/2021 treffen, hieß es in der Mitteilung.
Bevorzugte Variante ist demnach der Abbruch in Form der Annullierung - „unter Berücksichtigung der Schnittstellenlösungen zwischen dem Niedersächsischen Fußballverband und den Spielklassen- und Pokalwettbewerben von übergeordneten Verbänden.“ „Unsere feste Absicht war die sportliche Beendigung der Saison. In wie weit dieses Ziel angesichts der inzwischen wieder drastisch gestiegenen Infektionszahlen und der Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz vom gestrigen Tag noch realistisch ist, war Gegenstand unserer heutigen Erörterung“, erklärte NFV-Präsident Günter Distelrath. dpa