Letzte Saison war der Jubel bei der SG Altenessen noch groß. Zum Saisonende erkämpfte sich die Elf um Trainer Christian Rolnik den Aufstieg in die Kreisliga A1. Nach nun zehn Spielen mit nur sechs gewonnen Punkten ist die Anfangseuphorie schnell verblasst.
Bereits von der Hinrunde hatte sich Trainer Rolnik mehr erhofft: „Als Aufsteiger geht es nur um den Klassenerhalt. Wenn man auf die Tabellen schaut, ist uns das bisher leider nicht so gelungen. Wir haben einfach ein bisschen zu wenig Punkte geholt. Falls die Saison Mitte April weitergeht hoffen wir, dass wir noch genug Punkte holen können“
„Ein Novum für uns alle“
Die Saisonunterbrechung bewertet er mit gemischten Gefühlen: „Es war ein Novum für uns alle. Ich bin nicht mehr der Jüngste und habe sowas trotzdem noch nie erlebt. Aber natürlich geht die Gesundheit der Spieler vor. Von daher bin ich mir auch nicht sicher, ob es Sinn macht, die Saison fortzusetzen, weil der Inzidenzwert wieder steigt und die Pandemie noch nicht besiegt ist."
„Die Truppe ist jung und ehrgeizig“
Um sportlich nicht allzu sehr abzubauen, halten sich die Spieler während der Zwangspause mithilfe eines Laufplanes fit. Die Umsetzung und die Motivation der Spieler sei dabei recht hoch. „Sagen wir mal so, wird sind Kreisliga A, da sollte man auch nicht übertreiben. Ich habe da volles Vertrauen zu den Jungs. Ich bekomme auch regelmäßig Nachweise zugeschickt. Ich hoffe, dass keiner mit dem Fahrrad unterwegs ist, aber die Truppe ist noch relativ jung und sehr ehrgeizig“, meint Rolnik.
Mission Klassenerhalt
Falls die Saison fortgesetzt wird, ist das sportliche Ziel der Mannschaft weiterhin der Klassenerhalt. Für diese Woche ist ein Vorstandstreffen geplant, bei dem man sich über die weitere Zukunft und auch die Kaderplanung unterhält. Der Cheftrainer wünscht sich allerdings, dass die Mannschaft bestehen bleibt: „Ich hoffe, dass der Kader so zusammenbleibt. Wir haben junge, aber auch erfahrene Spieler, also eine gute Mischung."
Autor: Laura Kesper