Nach der Winterpause, in der Julian Hesse, Trainer von Oberligist FC Gütersloh, seiner Mannschaft erstmal Ruhe gegönnt hat, sind die Trainingspläne seit circa Ende Januar wieder aktiviert worden. Dabei baut Hesse auf die Selbstdisziplin der Spieler: „Dadurch, dass ich mit der Mannschaft noch nicht wie gewohnt trainieren kann, haben die Spieler individuelle Trainingspläne bekommen.“
Aufgrund der Tatsache, dass die ganze Situation immer noch ziemlich unsicher sei, möchte Hesse sich auch nicht zu Spekulationen über mögliche Termine für die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs verleiten lassen. „So viel ist momentan ungewiss. Keiner weiß wann und wie es weitergeht. Von daher ist es super schwierig, etwas dazu zu sagen. Erstmal warten wir die Beschlüsse ab“, meint Hesse.
Gedanken an den Aufstieg schiebt Hesse beiseite
Im Fokus stehe derzeit die Vorbereitung. Er möchte seine Spieler soweit vorbereiten, dass sie, für den Fall von Lockerungen, bereit sind, das Training oder kommende Spiele gut zu meistern. Auch Gedanken an einen möglichen Aufstieg schiebt der Trainer erstmal zur Seite. Das vorrangige Ziel für 2021 sei es, zunächst einmal wieder überhaupt auf dem Platz kicken zu können und die Sehnsucht nach Fußball zu stillen.
Im Gegensatz zu manch anderen Trainerkollegen kann er der Saisonunterbrechung keinerlei positive Nebenerscheinung abgewinnen. Auch einen jetzigen Saisonabbruch hält Hesse für zu überhastet: „Ein Saisonabbruch wäre zu diesem Zeitpunkt definitiv zu früh.“
Autorin: Laura Kesper