Dass es im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga eng zugeht, ist mittlerweile ein durchaus bekanntes Phänomen. Dass der VfL Bochum dabei jedoch eine der Hauptrollen spielt, ist neu. "Ich will immer das größtmögliche. Am Ende des Tages will ich also Erster werden", [article=513077]sagte Torhüter Manuel Riemann nach dem Dreier gegen Eintracht Braunschweig am Sky-Mikrofon.[/article]
Erster ist momentan noch der Hamburger SV. Genau wie die Verfolger aus Bochum und Kiel haben die Hanseaten 42 Punkte auf dem Konto, können jedoch das beste Torverhältnis vorweisen. "Im Endeffekt schauen wir erstmal nur auf uns und wollen unsere Spiele gewinnen. Jeder kann die Tabelle lesen", gab VfL-Trainer Thomas Reis zu Protokoll.
VfL im Spitzentrio: Reis lobt Verfolger
Denn hinter dem Spitzentrio reihen sich noch weitere Teams ein, die im Falle einer Bochumer Durststrecke schnell wieder oben anklopfen können. "Wir wissen, dass Greuther Fürth eine sehr starke Mannschaft hat. Das haben sie auch in Hamburg bewiesen, wo sie in Unterzahl einen Punkt geholt haben. Hannover ist eine Mannschaft, die immer wieder rankommen kann. Auch Karlsruhe spielt eine Riesen-Saison", lobte Reis das Verfolgerfeld.
Auch wenn der VfL gegen all diese Teams in der laufenden Spielzeit schon verloren hat, ist der aktuelle Stand, dass der Vorsprung aktuell drei, neun und sechs Punkte Vorsprung beträgt. "Solange wir immer dreifach punkten, behalten wir zumindest den Abstand bei. Das ist unser primäres Ziel. Alles andere kann ich ohnehin nicht beeinflussen", erklärte Reis.
"Alles andere" sind für ihn die Spiele der Konkurrenten. Doch auch die liefen aus Sicht des VfL zuletzt günstig. Der HSV spielte zweimal unentschieden, das einst punktgleiche Düsseldorf liegt nach fünf sieglosen Spielen neun Zähler hinter Bochum. Am kommenden Montagabend werden sich mit Holstein Kiel und Greuther Fürth zudem zwei direkte Konkurrenten gegenseitig die Punkte wegschnappen.
Losilla über Vertragsverlängerung: "Überragend"
Der VfL Bochum kann schon am Freitag (20. Februar, 18:30 Uhr) gegen Erzgebirge Aue vorlegen. "Wir haben ein sehr schwieriges Spiel vor der Brust. Ich bin aber überzeugt, dass wir auch dort Punkte holen können", sagte Kapitän Anthony Losilla.
Und er muss es schließlich wissen: Am Freitagabend wird er zum 16. Mal gegen Erzgebirge Aue auf dem Platz stehen. Bisher konnte der Franzose gegen die Veilchen acht Siege und vier Unentschieden holen. Zusätzlichen Rückenwind dürfte ihm seine kurz vor dem Braunschweig-Spiel bekanntgegebene Vertragsverlängerung geben. "Ich spiele schon seit sieben Jahren für den VfL Bochum und könnte mir nichts anderes vorstellen. Dass ich noch ein weiteres Jahr für diesen Verein spielen darf, ist überragend", freute sich Losilla. tica/gp
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