Michael Schrank und der TuS 05 Sinsen gehen in Zukunft getrennte Wege. Der Westfalenligist startet mit einem neuen Cheftrainer in die Saison 2021/22. „Der TuS 05 Sinsen will mit einem neuen Konzept und neuem Personal in die nächste Saison starten. Die Sportliche Leitung um Alexander Glembotzki und Dennis Ley hat sich entschieden, diesen Weg mit einem neuen Cheftrainer zu gehen“, begründete der Klub die Entscheidung in einer Pressemitteilung.
Sportlich habe der Sinsener Vorstand an Schranks Arbeit nichts auszusetzen gehabt, betont der Vorsitzende Uwe Schirrmeister. Dennoch ist die Trennung in Stein gemeißelt. „Michael hat die Mannschaft im Januar 2020 in einer sehr schwierigen Situation übernommen und vor dem Abstieg bewahrt“, bedankt sich Schirrmeister bei Schrank. „Nach den vielen Abgängen zum Saisonende hat er es mit viel Fleiß und Fachwissen verstanden, ein neues Team aufzubauen, das nach einer Eingewöhnungsphase richtig guten und erfolgreichen Fußball gespielt hat.“
Glembotzki: „Gemerkt, dass wir unterschiedliche Philosophien haben“
In Sinsen wollen sie sich allerdings insgesamt konzeptionell neu aufstellen. „Wir wollen wieder mehr Nähe zum Verein erzeugen, mehr Lokalkolorit schaffen“, ergänzt Glembotzki.
Der Sportliche Leiter weiter: „Mit jungen Spielern aus der näheren Umgebung, am besten sogar mit Stallgeruch. Unsere neue Marschroute ‚Aus der Region – für die Region‘ werden wir konsequent verfolgen. Wir haben uns mit Michael Schrank zusammengesetzt und gemerkt, dass wir unterschiedliche Philosophien haben, wie es mit der ersten Mannschaft weitergehen kann. Insofern sind beide Seiten einvernehmlich zu dem Schluss gekommen, dass man nach der Saison getrennte Wege geht – ganz ohne Groll, das ist einfach eine Richtungsentscheidung.“