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WSV-Sportchef nach 0:1 bedient: "Eine einzige Enttäuschung"

Stephan Küsters will sich im Winter nach neuen Spieler umschauen.
Stephan Küsters will sich im Winter nach neuen Spieler umschauen. Foto: Stefan Rittershaus
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Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV steckt weiter in der Krise. Auch nach dem Trainerwechsel ist beim WSV noch nichts besser geworden. Am Mittwochabend unterlagen die Rot-Blauen beim SV Bergisch Gladbach 09 mit 0:1. Der WSV-Sportchef war bedient.

Noch vor dem Auftritt in Bergisch Gladbach hatte Stephan Küsters der Mannschaft eine klare Marschroute vorgegeben. Er wollte eine willige, leidenschaftlich kämpfende WSV-Truppe sehen. Doch nach den 90 Minuten beim ehemaligen Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09 wirkte der Sportchef des Wuppertaler SV völlig bedient.

"Das war eine einzige Enttäuschung. Bergisch Gladbach war die Mannschaft mit dem größeren Willen und mehr Leidenschaft. Wir haben viel zu viel zugesehen und wenig gemacht. Wir hatten schon vorher Glück, dass wir kein Gegentor kassieren. Gladbach hat ja noch einen Elfer verschossen. Der Sieg geht aufgrund der besseren Leistung der Bergisch Gladbacher völlig in Ordnung", sagte Küsters gegenüber RevierSport. Serhat Korkut hatte vier Minuten vor Schluss das Tor des Tages in der Belkaw-Arena erzielt.

Pires-Rodrigues und Marzullo scheitern am Aluminium

Dass die Wuppertaler, die seit zwei Spielen von Björn Mehnert trainiert werden, in Person von Kevin Pires-Rodrigues (Latte) und Gianluca Marzullo (Pfosten) zweimal am Aluminium scheiterten, interessierte Küsters am Ende wenig. Der Fruststachel saß beim ehemals so erfolgreichen Manager des FC Viktoria Köln zu tief. "Wir müssen jetzt mit wenigen Personen die Köpfe zusammenstecken und wirklich alles haargenau analysieren. Wir müssen jeden Spieler durchleuchten und schauen, wer hier alles für den Wuppertaler SV gibt und wer nur Alibi spielt. Es reicht! Wir müssen Veränderungen vornehmen", wurde der 49-Jährige deutlich.

Küsters sagte schon in der Vergangenheit [article=507923]gegenüber RevierSport[/article], dass er den Spielermarkt bereits studiert und sondiert.

Eine Partie haben die Akteure noch, um sich zu beweisen und weiterzuempfehlen. Am Samstag (14 Uhr) reist der Wuppertaler SV, der zwei Punkte hinter dem rettenden Ufer zurückliegt zum Tabellenzweiten Borussia Dortmund U23.

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