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Der SV Straelen mit Big Points im Kellerduell gegen den VfB Homberg

Foto: Thorsten Tillmann
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Am Nachholspieltag des 10. Spieltags in der Regionalliga West kam es zum Derby zwischen dem SV Straelen und dem VfB Homberg. Der SVS gewann eine hektische Partie mit 3:1.

Der SV Straelen konnte sich am Nachholspieltag des 10. Spieltags in der Regionalliga West mit 3:1 gegen den VfB Homberg durchsetzen. Aufgrund der Witterungsbedingungen hatte die Stadt Straelen den Rasenplatz im Stadion an der Römerstraße gesperrt, weswegen das Spiel auf Kunstrasen stattfinden musste. Nicht zuletzt deshalb (man merkte beiden Mannschaften das ungewohnte Geläuf an) entwickelte sich eine hektische Partie, in der in der ersten Halbzeit Torchancen noch Mangelware waren.

Aus dem Nichts gingen die Gastgeber dann in Führung. Quasi mit dem Pausenpfiff brachte Kevin Weggen eine Ecke auf den Kopf von Ferry de Regt und der Kapitän köpfte zum 1:0 ein. Zu diesem Zeitpunkt war Homberg in Unterzahl, da Danny Rankl mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Platz gehumpelt war. Wie VfB-Trainer Sunay Acar später berichtete, hatte sich der Homberger Goalgetter das Knie verdreht und eine Risswunde am Hodensack zugezogen. Die Szene, in der dies passierte, wurde vom Schiedsrichter Cedric Gottschalk nicht einmal mit Foulspiel bewertet.

Nicht die einzige merkwürdige Entscheidung des Unparteiischen in dieser Partie. „Ich bin grundsätzlich ein Fan davon viel laufen zu lassen“, meinte Acar nach dem Spiel. „Aber das war einfach zu viel auf beiden Seiten, da sind die Spieler wie Freiwild.“ Insgesamt war der VfB-Trainer nicht gut auf das Spiel zu sprechen. „Das war in jeder Hinsicht ein gebrauchter Tag für uns. Aber sowas passiert nun mal. Das müssen wir jetzt schnell abhaken und dafür haben wir nur sehr wenig Zeit.“

Sein Gegenüber, Benedict Weeks, freute sich hingegen über drei wichtige Zähler im Abstiegskampf. „Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen und bleiben damit weiterhin klar über dem Strich, das ist das Wichtigste“, gab der SVS-Coach zu Protokoll. „Dadurch können wir auch mit den zwei verlorenen Punkten aus dem Ahlen-Spiel jetzt besser leben.“ Vor allem mit der Offensive zeigte sich der 30-Jährige zufrieden. „Wir haben unsere Angreifer nochmal ins Gebet genommen und dieses Mal haben sie richtig geliefert und zwei sehr schöne Tore erzielt.“

Das erste dieser Tore (das zwischenzeitliche 2:0) bereitete Kaito Mizuta mit einer starken Einzelaktion vor, dem Treffer zum 3:1 Endstand ging eine präzise Flanke von Jannis Kübler voraus. Ricardo Antonaci hatte kurz nach dem 2:0 mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß den Anschlusstreffer markiert.

Für beide Mannschaften geht es am kommenden Wochenende, dem letzten Spieltag vor der Weihnachtspause, erneut zu einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Der VfB fährt am Samstag zum Tabellenschlusslicht nach Ahlen, während Straelen in Lippstadt ran muss.

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