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SpVgg Unterhaching
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16:30 |
SV Wehen Wiesbaden
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Im Vergleich zum 2:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern waren die Abstriche, die MSV-Trainer Gino Lettieri diesmal in der Nachspielzeit machen musste, marginal. Fingen sich die Zebras noch vor einer Woche einen Doppelpack von Marvin Pourié, so waren es an jenem Samstag lediglich drei Gelbe Karten, die Lettieri nicht in den Plan passten. "Das ärgert mich natürlich maßlos. Wir führen 4:1 und keine der drei Situationen war gefährlich. Das spielte sich weit vor unserem Tor ab", erklärte er.
Zunächst handelte sich Wilson Kamavuaka eine Verwarnung ein, kurz darauf wollte Sinan Karweina an der Eckfahne den Ball festmachen. Das misslang und er holte sich ebenfalls den Gelben Karton ab. Schließlich schubste noch Ahmet Engin Sekunden vor Schluss den Wiesbadener Keeper Tim Boss um und "sicherte" sich so ebenfalls einen Platz im Notizbuch von Schiedsrichter Patrick Kessel.
Lettieri lobt Kamavuaka, muss ihn aber ersetzen
Am teuersten könnte den MSV womöglich die Verwarnung von Kamavuaka zu stehen kommen. Für den Kongolesen war es nämlich die fünfte in der laufenden Spielzeit. Damit wird er im Kellerduell mit dem FC Bayern München II am Mittwoch (16. Dezember, 19 Uhr) fehlen. "Wilson muss sich da auch an die eigene Nase packen. Es war sicherlich nicht clever, sich in dieser Situation die fünfte Gelbe Karte abzuholen", monierte Lettieri.
Kamavuaka war unter Lettieri bisher gesetzt, spielte in allen sechs Partien unter seiner Leitung durch. "Der Junge will immer und gibt immer einhundert Prozent. Er schaltet nie ab, daher passieren dann eben auch mal solche Sachen", erklärte der Trainer und nahm seinen defensiven Mittelfeldspieler in Schutz.
Viel wichtiger waren an diesem Tag ohnehin die ersten drei Punkte nach acht sieglosen Spielen in Serie. "Für mich ist wichtig, dass die Mannschaft ihr Selbstvertrauen zurückgewinnt. Ich bin ruhig geblieben, weil ich wusste, dass die Mannschaft kommen würde", [article=507757]hatte Lettieri mit Blick auf den gestoppten Negativlauf des MSV Duisburg gesagt.[/article]
Die Zebras wollen gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München nun nachlegen und einen weiteren großen Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Einzig für Dauerbrenner Kamavuaka wird sich Lettieri eine Alternative überlegen müssen.
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