Danny Rankl ist schon lange dabei. Vor allem in der Oberliga hat er seine Qualitäten bewiesen. In 192 Oberliga-Begegnungen traf er 126 Mal ins Schwarze. Im Januar 2018 wechselte er dann vom SV Sonsbeck zum VfB Homberg.
In der Regionalliga kam der 31-jährige Stürmer in 27 Spielen zum Zug und erzielte fünf Treffer. In der laufenden Serie waren es drei Tore in bisher zehn Einsätzen: RevierSport hat mit dem erfahrenen Angreifer über das Erfolgsrezept - immerhin steht der VfB Homberg über dem Strich - gesprochen.
Danny Rankl, was macht den VfB Homberg derzeit erfolgreich? Wir glauben einfach an uns und unsere Stärken. Wir gehen in jedes Spiel sehr gut vorbereitet rein. Ich weiß nicht, wie viele Stunden unser Trainer Sunay Acar schläft, aber es dürften nicht viele sein (lacht). Wir bekommen wirklich bis ins kleinste Detail jede Information über den Gegner. Wir gehen dann in die Spiele mit viel Herz, Leidenschaft und Engagement. Diese drei Dinge machen uns stark. Wir wissen, dass wir nur so eine Chance haben. Wir können nur mit diesen Attributen punkten und das klappt aktuell sehr gut.
Welche Erfahrungen haben Sie aus der vergangenen Saison gesammelt und welche Dinge machen Sie nun stärker? Natürlich war es nicht einfach nach dem Aufstieg. Gefühlt sind es ja zwischen der Ober- und Regionalliga zwei Ligen Unterschied. Wir mussten uns da erst einmal zurechtfinden. Der Fußball ist ein ganz anderer, der in der Regionalliga gespielt wird. Wenn man dann auch die ganzen U23-Mannschaften und Traditionsklubs trifft, dann merkt man schon, dass man im Profifußball angekommen ist. Auch wir mussten uns daran erst einmal gewöhnen. Aber jetzt sind wir längst angekommen.
Am Wochenende empfangen Sie Borussia Dortmund II - eine der stärksten Mannschaften der Liga. Was erwarten Sie da für ein Spiel? Die Dortmunder sind natürlich mit Rot-Weiss Essen die beste Mannschaft der Liga. Da braucht man sich nichts vorzumachen. Aber auch gegen dieses Team haben wir eine Chance. Sie werden auf unserem Acker sicherlich nicht gerne spielen. Das müssen wir zu unserem Vorteil nutzen. Um gegen Dortmund eine Chance zu haben, müssen wir wieder die drei Dinge wie Herz und Leidenschaft und Engagement an den Tag legen.