„Ich finde, dass wir uns sehr gut verkauft haben“, fasste deshalb auch SV-Cheftrainer Helge Hohl das Duell mit der Dortmunder Borussia, bei der sich seine Mannschaft durch drei Gegentreffer in der Schlussphase erst spät geschlagen geben musste, nach dem Abpfiff zusammen.
Bergisch Gladbach kann nur kurz verschnaufen
Davor traten die Bergisch Gladbacher der als Aufstiegskandidat gehandelten Borussia lange Zeit mit viel Leidenschaft und Kampfgeist entgegen. Was bei ihrem Übungsleiter auf Gefallen stieß, könnte sich mit Blick auf die Aufgaben der kommenden Woche indes jedoch vielleicht noch als nachteilig erweisen, denn bereits am kommenden Mittwoch – also nur drei Tage nach dem Duell mit dem BVB – geht es für den SV schon wieder ans Eingemachte. „Auf uns kommen gegen Homberg und Ahlen jetzt zwei wichtige Spiele zu. Da wollen wir zusehen, dass wir punktemäßig etwas mitnehmen“, blickte SV-Trainer Hohl nach der Niederlage gegen Dortmund auf die kommende Woche voraus.
SV-Trainer Hohl: „Homberg hat viel Qualität im Kader.“
Dabei zunächst auf dem Plan: Das Duell mit dem VfB Homberg. „Wir haben natürlich eine kurze Regenerationsphase – kürzer auch als die von Homberg. Die Regeneration steht deshalb jetzt natürlich im Vordergrund“, fuhr Hohl fort und zollte dem kommenden Gegner dabei gleichzeitig seinen Respekt: „Homberg hat sich sehr, sehr gut in der Liga etabliert. Sie haben eine hohe Qualität im Kader. Ich denke, dass es ein hart umkämpftes Spiel wird.“
SV Bergisch Gladbach: Zwei Kellerduelle binnen vier Tagen
Die entsprechend abgewandelte Fußballerweisheit stellt fest: Nach dem Kellerduell ist vor dem Kellerduell. Nur wenige Tage nach dem Spiel gegen die direkte Konkurrenz aus Homberg erwartet die Nullneuner schon der nächste Gegner aus dem unteren Tabellengefilde:
Im Gastspiel trifft der SV sodann auf das Tabellenschlusslicht RW Ahlen. Im Kampf um den Klassenerhalt also das nächste womöglich wegweisende Duell für die Bergisch Gladbacher. Für den SV steht nun aber zunächst die Partie gegen Homberg im Fokus: „Wir wollen natürlich sehen, dass wir in Homberg – und das müssen wir auch, wenn wir im Kampf um den Klassenerhalt dabei bleiben wollen – punkten“, erklärte Hohl nach der 0:3-Pleite gegen Dortmund.