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KFC Uerdingen: Leidenszeit beendet - Krämer freut sich für Grimaldi

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KFC-Trainer Stefan Krämer. Foto: firo
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Beim Heimerfolg des KFC Uerdingen gegen Unterhaching (3:1) stand Adriano Grimaldi erst zum dritten Mal in dieser Saison auf dem Feld. Der Angreifer feierte mit seinem Tor in der Nachspielzeit ein perfektes Comeback.

Seitdem Adriano Grimaldi für den KFC Uerdingen spielt, war der 29-Jährige mehr auf Krücken unterwegs, als dass er auf dem Rasen für Torgefahr sorgen konnte. Aktuell durchläuft der ehemalige Zweitligaspieler seine dritte Saison mit den Krefeldern, in der 3. Liga kam er jedoch auf nur 16 Einsätze. Aufgrund unterschiedlich schwerer Verletzungen fehlte der Pechvogel den Blau-Roten seit seinem Wechsel von 1860 zum KFC im Januar 2019 in Summe satte 385 Tage. "Das passt in kein Buch mehr. Da braucht man fast schon einen Fortsetzungsroman. Adi hat sich immer wieder zurückgekämpft", sagte Stefan Krämer zur Personalie Grimaldi.

Im Spiel gegen Haching durfte der 29-Jährige für die letzten elf Minuten ran, nachdem er zuvor 44 Tage wegen eines Muskelfaserrisses zuschauen musste. In seiner ersten Aktion sah er gleich mal Gelb. Als er in Minute 90 das entscheidende Tor zum 3:1 erzielte, rannten alle Mitspieler auf ihn zu. Seinen starken Abschluss hat er sofort bewiesen, besser hätte die Rückkehr nicht verlaufen können.

Auch Kiprit kann von Grimaldis Erfahrung profitieren

Die zahlreichen Glückwünsche und Schulterklopfer werden dem Stürmer gut tun. Sein Trainer gab nach Abpfiff zu, Grimaldi nicht unbedingt mit der Absicht eingewechselt zu haben, dass er sofort trifft. "Er sollte eigentlich die defensiven Standards mit absichern und vorne die Bälle festmachen. Sein Tor macht die Geschichte rund", fügte der 53-Jährige hinzu, der erneut das richtige Händchen bewies.

In der Vergangenheit hat es oft nicht lange gedauert, bis sich Grimaldi wieder lange ausfiel. Der KFC tut gut daran, den verletzungsanfälligen Torjäger langsam heranzuführen. Mit seiner Erfahrung könnte Grimaldi noch ein wichtiger Bestandteil im Uerdinger Offensivspiel werden. Zwar ist Muhammed Kiprit im Sturmzentrum gesetzt, eine Doppelspitze ist allerdings nicht auszuschließen. Zudem könnte wird sich auch der junge Kiprit einiges von seinem erfahrenen Sturmkollegen abschauen.

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