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RWE-Pokalgegner: "Es ist für uns das größte Spiel der Klubgeschichte"

Landesliga NR 3: Im Liga-Alltag duellieren sich die Wermelskirchener Spieler gegen Mannschaften wie den Mülheimer FC.
Landesliga NR 3: Im Liga-Alltag duellieren sich die Wermelskirchener Spieler gegen Mannschaften wie den Mülheimer FC. Foto: Oliver Müller
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Am Mittwoch, 19.30 Uhr, empfängt der Landesligist SV Wermelskirchen den Regionalliga-West-Tabellenführer Rot-Weiss Essen in der ersten Runde des Niederrheinpokals 2020/2021. Wermelskirchen träumt von einer Sensation.

[article=495261]Erst Ende August[/article] hatte Rot-Weiss Essen den Niederrheinpokal-Wettbewerb 2019/2020 mit 3:1 im Finale gegen den 1. FC Kleve gewonnen. Rund zwei Monate später steht schon die erste Verbandspokal-Runde der neuen Saison 2020/2021 auf dem Programm.

Titelverteidiger RWE reist am Mittwoch (19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) zum Landesligisten SV Wermelskirchen. Der Underdog aus dem Bergischen Land rangiert aktuell auf Platz zehn der Landesliga Niederrhein Gruppe drei - trotzdem: auch gegen den großen Favoriten rechnen sich die Blau-Roten etwas aus. "Ich habe unserem Vorstand gesagt, dass wir 19 von 20 Spielen gegen RWE verlieren. Das eine Ding gewinnen wir aber. Ich hoffe, dass es am Mittwoch sein wird", sagt Trainer Sebastian Pichura im Gespräch mit RevierSport.

Testspiele machen Wermelskirchen Hoffnung

Auch der Coach der Wermelskirchener weiß, was da auf seine Mannschaft zukommt. "RWE ist ein gefühlter Drittligist, der Kader ist unfassbar gut. Ich habe mir einige Spielsequenzen auf Video angeschaut und war beeindruckt. Sie spielen einen unheimlichen souveränen Fußball", sagt Pichura. Der 30-Jährige ergänzt: "Sie werden aber sicherlich mit einer B-Elf bei uns auflaufen. Vielleicht sind die Jungs nicht so eingespielt. Wir werden auf jeden Fall keine zwei Busse vor unserem Tor parken, sondern versuchen unser Spiel durchzuziehen.

So wie in der Sommervorbereitung gegen Bayer Leverkusen U19 (1:2) oder aber auch gegen den Wuppertaler SV (0:2), Essens Regionalliga-Konkurrenten. "In beiden Spielen waren wir die bessere Mannschaft. Gegen Leverkusen kassieren wir das 1:2 in der 90. Minute, gegen Wuppertal das 0:2 in der Nachspielzeit. Wenn alles passt, dann kann man an einem perfekten Tag auch einem Großen alles abverlangen", betont Pichura.

Groß ist auch das Spiel für den Gesamtklub. Auch wenn am Mittwoch nur 100 Zuschauer vor Ort sein dürfen, ist es ein Highlight. Pichura: "Vor vielen Jahren hat Wermelskirchen schon gegen RWE gespielt und 1:10 verloren. Das war noch im Remscheider Röntgen-Stadion. Wir wollen und werden uns besser verkaufen. Jeder weiß, dass es das größte Spiel in der Vereinsgeschichte ist."

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