Mit zwei Siegen aus zwei Spielen startete Rot-Weiß Mülheim in die neue Saison in der Bezirksliga. Die Mannschaft von Kim Rolinger wollte also mit jeder Menge Rückenwind in die Partie gegen TuSEM Essen gehen, doch am vergangenen Wochenende folgte der Schock: Ein Spieler der Mülheimer ist positiv auf Covid-19 getestet worden - das Spiel gegen die Essener wurde abgesagt. Die Mannschaft befindet sich seitdem in Quarantäne, auch das kommende Auswärtsspiel beim Vogelheimer SV findet nicht statt.
Voraussichtlich ruht der Trainings- und Spielbetrieb bei den Mülheimern nun bis zum 1. Oktober. Das teilte der Verein auf seiner Facebook-Seite mit. "Wir sind im engen Kontakt mit dem Gesundheitsamt Mülheim an der Ruhr. Der Spiel- und Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft ruht bis zum 1. Oktober einschließlich. Es sei denn, wir bekommen früher grünes Licht vom Gesundheitsamt."
Drei Tage später stünde theoretisch das Heimspiel gegen TuS Essen-West auf dem Programm. "Wir hoffen, dass wir das auch verlegen können", sagt Mülheims Kapitän Pierre Hirtz. Denn eine echte Vorbereitung ist unter den gegebenen Umständen natürlich kaum möglich.
"Wir trainieren derzeit zuhause über Zoom-Meetings", erzählt der 25-Jährige, der im Sommer nach einem einjährigen Gastspiel in der Landesliga bei Blau-Weiß Mintard wieder zu den Rot-Weißen zurückkehrte. Allerdings fehle dort das Spiel mit dem Ball natürlich völlig.
Die Mülheimer waren mit zwei 2:1-Siegen in die neue Spielzeit gestartet. Zunächst gelang ein Sieg bei der SG Kupferdreh-Byfang, dann konnte auch das Heimspiel gegen Viktoria Buchholz mit diesem Resultat gewonnen werden.